15 Meter vor dem gegnerischen Strafraum führte unser Siebener den Ball, als sich ihm zwei Abwehrspieler in den Weg stellten. „Haaans !“ bot sich auf rechts Stephan zum Abspiel an; knapp dahinter Dietmar im Halbfeld. Nun warteten alle auf den Querpass nach draussen...
14. September 2004
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Letztes Wochenende, beim Spiel gegen Buchholz, war die Sache ja ganz einfach und jeder hat wohl gesehen woran es lag, daß wir da so untergegangen sind. Zum Spiel gegen Baumschulenweg fällt mir fast nichts ein, zumindest nichts, weshalb ich uns Vorwürfe machen könnte. Sicher, allen Gegentoren sind Fehler oder Unachtsamkeiten vorausgegangen -aber so etwas passiert und wird weiter passieren, nicht nur uns, sondern auch weitaus besseren Mannschaften. Der Gegner war keineswegs besonders gut besetzt, zumindest kein Vergleich zum letzten Spiel. Ich würde beinahe sagen: ziemlich ausgeglichen -aber wie beim Heimspiel im letzten Jahr (0:2) haben die die Punkte ganz locker mit nach Hause genommen. Okay, man könnte also sagen: da sind unsere Grenzen, wir sind nun mal leider nicht besser. Und es reicht eben nur zu einem Sieg, wenn alle oder fast alle 100% bringen und noch etwas mehr. Oder fassen wir es nicht in Prozenten, sondern in Torchancen: wir müssen sie einfach reinmachen, und zwar beträchlich mehr, ja tendenziell alle, sonst läuft punktemäßig nix auf unserem Konto.
Milchmädchenrechnungen... Aber da ist etwas, muß etwas sein, weshalb wir am nächsten Wochenende wieder voller Optimismus auf dem Platz stehen -wie Gunther es sinngemäß ausgedrückt hat. Na was denn? Es gab ungefähr 20 Minuten gegen Baumschulenweg -bis zum 0:3-, da ging wirklich etwas, da haben wir Druck aufgebaut, da war Siegeswillen zu erkennen. 20 Minuten... -ein bißchen zu wenig. Über die fast durchgängig fehlende Laufbereitschaft -das berühmte Spiel ohne Ball- will ich mich nicht weiter auslassen, aber das Ding mit dem Siegeswillen- mentalmäßig usw... -also da haben wir noch 'ne Menge Potential.
'Na was denn' lautete die Frage... Und da hab ich noch eine Antwort, eine durchaus positive Beobachtung meinerseits, nämlich nach dem Spiel, der 1:3 Niederlage: wir versammelt, vor und in der Trainerbankhütte, die Spielszenen Revue passieren lassend, die Fehler, die verpaßten Möglichkeiten, und dabei die Gatorades von Mario leerend. Also was ich meine, was ich kurzzeitig empfunden habe, war ein anderer Ton, ein veränderter Umgang miteinander, irgendetwas mit 'wir' -ich kann es nicht anders ausdrücken und will es nicht zerreden. Kurzundgut: auch da sehe ich 'ne Menge, eine Megamenge Potential -nämlich nicht länger eine Zweckgemeinschaft von Bewegungstherapierten zu geben, sondern eine... -wie sagt man: Mannschaft, Einheit, 11 Freunde?
Kommentar veröffentlichen