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In unserem heutigen von der Papierform her ausgeglichen zu erwartenden Spiel verloren wir gegen Hertha 03 II mit 0:1 (0:1).
Die ersten 15 Minuten dominierten wir eindeutig das Spiel.
Wir öffneten ein ums anderemal geschickt über die Flügel mit langen Bällen auf unsere schnellen Stürmer Carsten und Marco. Diese versuchten dann je nach Situation selber zum Torerfolg zu kommen oder gaben zumeist schöne, eigentlich verwertbare Hereingaben in den gegnerischen Sechzehner.
Nach dieser Anfangsviertelstunde hätten wir gut und gerne mit 3:0 in Front liegen können (nicht müssen...).
Dann liessen wir nach, standen oftmals viel zu weit weg von unseren Gegenspielern, sodass diese nervend unbedrängt die auf sie gespielten Bälle annehmen und weiterleiten konnten.
Ein weiteres Manko unseres Spiels war, dass definitiv zu wenige Angebote für den jeweils ballführenden Mitspieler da waren; sprich: zu wenig gelaufen wurde.
Nach dem mehr als unglücklichen - nicht übertrieben gesagt: mitfabrizierten - 0:1 für die Gäste verflachte unser Spiel zusehends.
Hinzu kam, dass der Schiedsrichter einige unberechtigte Entscheidungen zu unserem Nachteil traf, was zwar jedesmal die Stimmung aus unserem Entrepreneurship nahm, aber wohl schwerlich spielentscheidend war.
Allein in den ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn war so etwas wie der Versuch zum Aufbäumen gegen die drohende Niederlage zu spüren.
Danach ging's spielerisch ziemlich bergab.Unerklärliche Konzentrationsmängel, später dann wohl auch ein Nachlassen der Kräfte und dadurch bedingte teilweise haarsträubende Abspielfehler waren - besonders in den letzten 20 Minuten der Partie - kennzeichnend für unser Spiel.
So schafften wir es leider nicht mehr, dem Spiel noch die erhoffte Wende zu geben. Zehlendorf rettete seine knappe Führung über die Ziellinie.
Positiv: Die Variante mit drei Stürmern kann als wiederholbar angesehen werden.
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3 Kommentare:
Danke lieber Hans, dass Du die entscheidende Torszene nicht ausführlich geschildert hast. Aber weil dieses Tor das Spiel entschieden hat, muss es natürlich für die nicht anwesenden Teammitglieder geschildert werden.
Vorab: Das Ding ging auf meine Kappe.
12. Spielminute: Etwa 5-6m vor unserem Tor fiel der Ball nach einem Querschläger lotrecht Richtung Spielfeld. Schwaben Klaus und ein Zehlendorfer bereiteten sich auf das Kopfballduell vor. Entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten, habe ich mich entschlossen die Torlinie zu verlassen. Zunächst wollte ich den Ball fangen. Als ich jedoch bemerkte, dass Klaus auf meinem rechten Fuss steht und ich deshalb nicht hochspringen konnte, habe ich den Ball weggefaustet. Die Faustabwehr landete jedoch direkt auf dem Kopf eines Zehlendorfers, der keine Mühe hatte den Ball in das Tor zu köpfen. Dumm gelaufen. Tut mir leid Jungs.
Dennoch hätten wir das Spiel noch drehen können. Zehlendorf war nun wirklich keine Übermannschaft.
Der Analyse von Hans ist noch zu hinzuzufügen, dass wir, mit Ausnahme der ersten Viertelstunde, nur durch die Mitte gespielt haben. Manni hat uns noch vor dem Spiel daraufhingewiesen, dass die Aussenverteidiger die Schwachpunkte sind, die Innenverteidiger hingegen sehr stark. Anstatt die Abwehr über die Aussenpositionen aufzuhebeln, haben wir 70. Minuten planlos durch die Mitte gespielt. Die Zehlendorfer mussten sich nur vor ihr Tor stellen und die Bälle rausschlagen. Die Folge: In der zweiten Halbzeit null Torchancen.
...zu "Petes" Tor und dem selbst angezogenen Büssergewand:
Wir gewinnen zusammen und wir gewinnen zusammen (kein Schreibfehler..).
Wenn der Stürmer vier Hundertfünfzigprozentige vergibt und dann zwei Minuten vor Schluss doch noch zum 3:2 abstaubt, ist er der Held der Tages und Matchwinner !
Der Abwehrspieler, der zweimal direkt auf der Torlinie klärt und dem Center den einschussbereiten Ball vom Fuss pflückt - nett gemacht...
Die Szene, die ich meine, passierte fünf Minuten vor Schluss:
Stürmer läuft alleine auf Pete zu und kann sich die Ecke aussuchen. Tut das auch, und Pete klärt mit sagenhaftem Reflex ! Kein Tor.
Geht der Ball rein (was bei jedem anderen Keeper ausser vielleicht bei Koller passiert wäre), redet niemand mehr vom angeblich ausschlaggebenden 0:1. Der Fluch der Superrettungstat...
An Hacky (und wen's sonst noch interessiert):
Ich habe dem Karlshorster Spieler-Trainer mittlerweile drei e-mails geschickt, ihn mindestens achtmal angerufen (einmal ist er tatsächlich rangegangen, allerdings ohne sich zur Sache zu äussern; ansonsten immer AB ohne Reaktion) und ihm SMSsee geschrieben. Ergebnis: Keinerlei Rückmeldung.
Wer mal möchte: Der Knabe heisst Lutz Nitzsche, 01785665807, Nitzsche-Dach@lycos.de. - Bon chance !
So allmählich sollten wir uns vielleicht Gedanken über unser Vorgehen machen, am besten bis spätestens Mittwoch !
Allen Lesern einen schönen Tag, und ihr Johannisthaler könnt schon mal anfangen, vor uns zu zittern !
Nachtrag:
Habe gerade eben - zum geplant letztenmal - den oben genannten Repräsentanten L.N. von Karlshorst angerufen.
Die Verlegung auf den von mir vorgeschlagenen Termin am 10.11. geht in Ordnung.
Die Information des Ansetzers übernimmt - wie üblich - der Gastgeber.
(Ich habe daraufhin Karlshorst eine "kleine Aufmerksamkeit" von uns zugesagt...)
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