20. Februar 2008

Eilmeldung! – Schimmi operiert – Patient wohlauf – Gesetzesänderungen gefordert



Der Spieler des Berliner SC, Schimmi, auch bekannt als der „Maldini vom Hubi“ ist in den Morgenstunden des Dienstags erfolgreich in der Sachsenklinik an einem seiner kleinen Finger operiert worden. Der leitende Operateur und Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Simoni teilte im Rahmen einer improvisierten Pressekonferenz in der Cafeteria der Klinik mit, dass die betreffenden Gelenke nach vier Stunden durch Metalldrähte zusammengefügt worden sind. Die zunächst eingetretene Verzögerung von 3 Stunden und 45 Minuten, erklärte er mit „organisatorischen Problemen aufgrund Personalengpässen“. Wie die dreamteam-Redaktion erfahren konnte, waren die Röntgenunterlagen zunächst unter „SZ…….“ abgelegt worden. Die Klinik wird vorwiegend von Patienten der ehemaligen Sowjetunion frequentiert.

Der Musikerstar hat zwischenzeitlich die Kanzlei Glinicke, Schmidt & Partner mit der rechtlichen Prüfung des ihm zugefügten Schaden beauftragt. Ins Visier ist hierbei Hartmut S. (47) geraten. Auf einer der Kanzlei zugespielten CD ist der von ihm mutmaßlich in der Umkleidekabine gesprochene Satz: “Heute will ichs wissen!“ enthalten. Zu einer Stellungnahme war keiner der Parteien bereit.
Mittlerweile haben die Vorgänge vom letzten Mittwochabend ein überregionales Echo gefunden:

H.J. Fenske (Präsident des BSC): „Da ich alle Mannschaften des BSC kenne und liebe, kenne ich natürlich auch den Kameraden Schimanski. Auf die schlechten Platzverhältnisse des Hubertussportplatzes weise ich schon seit Jahren massiv hin. Schuld an diesem Unfall hat eindeutig das Sportamt!“

Dr. Peter Danckert (MdB, Vorsitzender des Sportausschusses des Bundestages): „Der Vorgang zeigt wieder einmal die verbesserungswürdige medizinische Versorgung von Breitensportlern. Wieso die Operation erst eine Woche später erfolgte, wird zu prüfen sein. Natürlich auch eventuelle Dopingverstösse. Bei jedem Training in Deutschland sollte ein Rettungssanitäter anwesend sein.“

Petra Pau (MdB, Die Linke, Berlin): „Die soziale Kälte, der von den etablierten Parteien geförderte Neoliberalismus macht auch vor den Volkssportlern nicht halt. Ob Arbeitsplatz oder Stammplatz: Eine Ellbogenmentalität hat sich breitgemacht! Von Zumwinkel zu Schimmi, von Vaduz zum Grunewald ist es nur ein kleiner Schritt.“

Wolfgang Bosbach (MdB, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion): „Gewalt hat im Sport nichts zu suchen. Deshalb müssen wir gesetzlich auf allen Sportplätzen dieses Landes die Videoüberwachung einführen. Auch rege ich in diesem Falle die Prüfung der Staatsbürgerschaft an, gegebenenfalls die umgehende Abschiebung.“

Guido Westerwelle (FDP-Vorsitzender): „Diesem von der Steuerlast gebeutelten Mittelständler wünschen wir natürlich gute Besserung. Aber diese unglaublichen Ereignisse bedeuten wieder einmal die Bankrotterklärung des Staatssports. In einem Fitnessstudio wären diese Zustände undenkbar.“

Gwendolyn Pennamaker (20, Praktikantin, Schimmi-Management Ltd.): „Well, ich hab es immer gemocht, wenn Schimmi mir mit seinen Fingern auf der FENDER „All along the Watchtower vorspielte.“
Manni (Trainer der 2. BSC-Ü40): "Ich habe Schimmi gemocht. Er war immer pünktlich."


Dicki 20/02/2008

1 Kommentar:

Axel hat gesagt…

Soeben meldet die Tagesschau: Minister Steinbrück will dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf außerplanmäßig 10 Mio Eur für die Hubi-Sanierung zur Verfügung stellen. Er sagte: Was zur Rettung von Banken getan wird, muss für Schimmis Sportplatz erst recht möglich sein.

Inzwischen wurde bekannt, dass Bundeskanzlerin Merkel aus Schimmi-Solidarität die BSC-Ehrenmitgliedschaft beantragt hat.

Hartnäckig hält sich zudem das Gerücht, das die Stones ein Solidaritätskonzert am Brandenburger Tor geben werden. Schimmi soll dabei einhändig Blockflöte spielen.