19. August 2008

Wir gegen uns I 3:0

Am Montag wurde es ernst! Sozusagen gegen uns selbst spielten wir, genauer gesagt gegen die uns aus dem Training und flexibler Spielerwechsel –einige Akteure spielen in beiden Mannschaften- bekannte Ü50-Mannschaft.
Für die Siebener kein wettkampfnahes Spiel, fehlten doch eine Vielzahl von Stammspielern. Das führte gleich auch zu Kritik und zu kurz vor dem Spielbeginn durchgeführten Wechseln in die Ü50, und wieder zurück. Trotzdem wichtig für die anwesenden Siebener-Spieler um Kleinfelderfahrung unter Punktspielbedingungen zu gewinnen.

Die ersten zwanzig Minuten schienen, die mit Stammbesetzung plus „Partykönig“ Stephan D. (der jüngste auf dem Platz!) angetretenen Ü50 klar zu bestätigen. Durch die Lokomotive Andi Hä. und den kaum vom Ball zu trennenden Andi Au., erarbeiteten sie sich eine Chance nach der anderen.
Durch die relativ gut stehende Abwehr um Manni, dem Newcomer Albert, dem diesmal überragenden Hartmut und dem mit einer überraschend geringen Fehlerquote aufwartenden Frank B. -und etwas Glück-, konnte ein Rückstand verhindert werden. Den Rest pflückte der an diesem Spätsommerabend unterbeschäftigte Peter R. weg.

Gespielt wurden drei mal fünfundzwanzig Minuten. Die letzten beiden Drittel gehörten eindeutig uns. Wir hatten mitbekommen (wussten es im Grunde schon vorher), dass die Abwehrreihe der Fünfziger ballunsicher ist, und die Bälle allerhöchstens nur wegpiken kann. Die Ausnahme stellt hier sicherlich Arne G. dar, dem mit Andi Au. technisch besten Spieler auf dem Feld. Aber eine Schwalbe macht eben noch keinen Sommer. Ein strukturierter Spielaufbau kam kaum zustande, was den deutlich gefrusteten Peter S. und Andi Au. zu Magendurchbrüchen kamen ließen.

Wir dagegen zelebrierten phasenweise gehobenen Kombinationsfußball, geprägt von Kurzpassspiel und organisiertem Stellungsspiel.
Drei Tore im zweiten und dritten Drittel standen am Ende zu Buche, Boris G. –er hat nunmehr die Rolle des Abenteuerfußballers endgültig an Stephan D. abgegeben-, Amer –tropfen lassen und Doppelpass-Situationen gehören nicht zu seinen Repertoire-, den Dritten habe ich vergessen, brachten uns auf die Siegerstraße.

Und die Fünfziger? Null, was angesichts der Torchancen ungerecht wirkt, angesichts der Spielweise vollkommen in Ordnung geht.
Nächsten Montag ist das Rückspiel, mit einer vollkommen anderen Besetzung unsererseits. Arne wird schon tüpfeln und sich was einfallen lassen. Also Achtung!

Die Besetzung: Peter R. (2), Dicki (3), Frank B. (3), Manni (3+), Albert (3+), Hans Sch. (3), Hartmut (2+), Amer (2), Boris (2-)
Schiri: Peter Neumann (Eintracht Südring), (2+)


Dicki 19/08/2008

3 Kommentare:

Axel hat gesagt…

Das Dritte schoss Hans Sch. (, der am nächsten Montag bei uns spielt!), ein schönes Geburtstagsgeschenk für ihn selbst; Danke für den Kasten Bier, kam sehr recht, da das Casino eine verdiente Urlaubspause hat.
Und hier noch meine Sicht der Dinge: Im ersten Drittel überraschte Ü50 mit überlegenem Spiel, es gab 5:1 Chancen. Wenn Pete nicht so gut gehalten hätte ...
Das zweite Drittel ging klar an die Ü40-7er, 50 ließ konditionell nach und entsprechend auch die Konzentration. Allerdings ging dem 0:1 ein blöder Abspielfehler voraus, so baut man Gegner auf. Das dritte Drittel war Ü40-7 nur leicht überlegen, es gab immerhin noch Lebenszeichen der Ü50, ein Ehrentreffer wäre verdient gewesen.
Insgesamt war ich zufrieden, dass es keine "Schlachtung" gab. So war es eine prima Vorbereitung auf die Ende August beginnende Saison, trotz Sommerpause und Rekonvaleszenten (Micha K., Claus) auch spielerisch einige gute Ansätze.
Wir freuen uns nun auf das morgige Training und das Rückspiel am kommenden Montag, übrigens mit Ü40-7 in gelben und Ü50 in schwarzen Trikots.
Axel

Dicki hat gesagt…

Dicki (Ü50-Spieler): Axel hat vollkommen recht! Die haben nur Massel gehabt. Das erste Drittel ging klar an uns. Wären nicht Peter, Hartmut und der Pfosten da gewesen, hätte es zur ersten Pause schon drei, vier Null für uns stehen können. Ob sich diese zusammengewürfelte Bande davon mental erholt hätte, wage ich zu bezweifeln.

Dicki(Ü40-Spieler): Ja, zu Anfang hatten wir die Herausforderung noch nicht realisiert. Dann haben wir uns in das Spiel gekämpft. Ob ausschliesslich konditionelle Gründe für den rapiden Abbau verantwortlich sind?
Wenn Spieler unbedrängt nicht den Ball sauber unter Kontrolle bringen können, ihn wegschlagen oder den Nebenmann nicht sehen, kann man ja wohl kaum von athletischen Defiziten reden.

Pete hat gesagt…

Ein neutraler Kommentar:
Das erste Drittel wurde eindeutig von der Ü-50 bestimmt. Gute Angriffe, sichere Abwehr. Im Abschluss erst etwas unglücklich (Pfosten), dann überhastet.
Das zweite Drittel wurde von der Ü-40 dominiert. Das 1-0 in diesem Abschnitt war von der Torausbeute zuwenig.
Im letzten Drittel waren die Spielanteile ausgeglichen. Hier war dann die Ü-40 im Torabschluss abgezockter.
Alles in allem: Ein nettes Spiel. Auf ein Neues am Montag.
Pete