BSC doch besser als Germania Forchheim !

Vor dem Spiel gegen den FC Hellas wurde in der Kabine der 11er ausgiebigst der Bericht über den FC Germania 08 Forchheim aus der Sonntagsausgabe des Tagesspiegels diskutiert. Hatte diese Mannschaft aus der zweiten mittelfränkischen Kreisliga es doch nach sieben Spieltagen auf null Siege, null Punkte und nicht weniger als 166 Gegentore gebracht. Somit also ein absoluter Topkandidat für die schlechteste Mannschaft der Republik.
Kein Grund zur Häme für die BSC Ü40 in diesen schlechten Zeiten und das Ziel nach bisher null Toren in den Punktspielen dieser Spielzeit eigentlich sonnenklar: Wer würde das erste Tor erzielen und das hochgesteckte Saisonziel gegen eine Mannschaft, die uns vor Jahren mit 8:1 abgeledert hatte, vorzeitig erfüllen?
Nun die erste Halbzeit sah aus wie immer: der BSC hatte gegen einen technisch bärenstarken Gegner seine Möglichkeiten, sogar Torchancen, sogar durchaus gute Torchancen, aber schien Stunden so spielen zu können ohne wirkliche Gefahr zu verursachen. Unter solchen Bedingungen kann die Parole eigentlich nur sein: Schadensbegrenzung. Und dank eines gut aufgelegten Keepers gelang das auch einigermaßen. 0 : 2 zur Pause.
Und dann, in der zweiten Halbzeit, nachdem die Mannschaft es bewerkstelligte noch etwas kompakter zu stehen, noch etwas früher in die Zweikämpfe zu kommen, nachdem es zeitweilig gelang, Hellas tatsächlich zu beschäftigen -und zwar in deren Hälfte-, dann und dann und dann schickte der 99er des BSC endlich seine Grüße nach Mittelfranken! Nach zwei, drei weiteren besten Einschußmöglichkeiten und mit einem absolut harmlosen halbhohen Ball durch offenen Hände des Griechentorwarts. So geht Fußball!
Das reichte wohl an diesem grauen Nachmittag -aber die Frage bleibt: warum gewann der FC Hellas auch diese Halbzeit, und zwar mit 3:1? Nun denn, bis zum nächsten Treffer ist ja wohl noch etwas Zeit, darüber zu sinnieren. Wie dem auch sei: die diesmal Schwarzgekleideten schienen nicht ganz unzufrieden gegen eine einst in der Verbandsliga spielende Mannschaft ganz gut weggekommen zu sein. Forchheim ist nicht länger mehr Thema.