3. Mai 2011

Ganz Dortmund steht Kopf




Der BvB ist in Feierlaune und bei der Dritten wundert man sich ob der Tatsache, daß die Übermannschaft der Staffel, die Füchse, schon wieder verloren haben - und zwar gegen den SC Marathon, ein Team mit ziemlich bescheidenen Ansprüchen. Nicht wirklich erwähnenswert das Ganze, wäre da nicht die Niederlage eines Reinickendorfer Notteams bei BW Buch gewesen, dem direkten Konkurrenten, der Dank dieses Sieges nun uneinholbar davon gezogen ist.
Überflüssige Rechenspielchen möchte man meinen, schliesslich hat der BSC die Punkte anderswo liegenlassen - z.B. bei Roland Borsigwalde in der Hinrunde, mit nur sechs Spielern und nach großer Gegenwehr. 
Schwer vorstellbar, wie diese Borsigwalder es seinerzeit geschafft haben 6 Tore zu schießen, so wie sie sich am Montag abend auf dem Hubi präsentiert haben.
Sicher, jede Mannschaft ist nur so gut wie es der Gegner erlaubt  - andererseits war die Leistung der Dritten nicht gerade übermäßig berauschend. War auch nicht wirklich nötig.
Borsigwalde gab das Mittelfeld von Anbeginn an fast vollkommen frei bzw. auf und beschränkte sich auf eine massive Deckung und den Versuch, die eigenen anderthalb Spitzen mit langen Bällen einzusetzen. Gegen die konzentriert spielende Abwehr mit Hartmut, Dicki und Andi Sch. ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen. Und so war Ronny im Tor nachgerade glücklich über den (fast) einzigen Flüchtigkeitsfehler Mitte der zweiten Hälfte, in dessen Folge er zum ersten und letzten Mal in diesem Spiel Gelegenheit bekam sich zu beweisen.
Die Mittelfeldreihe mit Manni, Hans Sch., Karsten, Stephan und Eljay hat wohl selten in dieser Saison so viel freie Räume vorgefunden und gewann im Verlauf des Spiels dann auch immer mehr Freude am guten Kombinationsspiel. Viele Angriffe hätten zwar noch besser ausgespielt werden können, die Kontrolle über das Spiel war dank großer läuferischer Überlegenheit aber beinahe total.
Positiv machte sich dazu auch die Besetzung mit zwei spielenden Stürmern - Andi E. bzw. Peter S. - bemerkbar. Lange, unbrauchbare Bälle ins Zentrum waren so glücklicherweise Mangelware, was vielleicht auch durch die Tatsache begünstigt wurde, daß das Spiel schon relativ früh nach einer scharfen, flachen Ecke und einer Abnahme von Andi E. vorentschieden war. Zu unbedarft wirkten die Bemühungen der Borsigwalder, als daß die Notwendigkeit bestanden hätte, die kontrollierte Offensive aufzugeben.
Nachdem es zur Halbzeit nach einer gefälligen Kombination und einem dann von Manni ins Tor gestocherten Ball 2:0 für den BSC stand, war es dann eine Einzelaktion von Eljay mit scharfem Schuß ins untere kurze Ecke nach schneller Drehung, die den Endstand von 3:0 herstellte.
Kein glanzvoller Sieg, wie gesagt, dafür aber ein sicherer fast schon souveräner Sieg einer - man traut es sich kaum auszusprechen - reifen Mannschaft.


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1 Kommentar:

Pete hat gesagt…

So seh`n Sieger aus cha lalalala...
Gratuliere.