Neues von der Feder

Die 2. 11er Altliga hat durch ein verdientes 1-1 gegen Wacker Lankwitz II das Tabellenende verlassen.
Doch der Reihe nach: Am Spieltag hatten sich bis zum morgen 3 ( in Worten drei) Spieler zum Einsatz bereit erklärt. Bis zum Nachmittag erhöhte sich die Mannschaftszahl auf 8. Keine guten Aussichten das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Eine halbe Stunde vor Spielbeginn dann die Überraschung. Micha N. und Olli P. stehen mit Fußballtasche auf dem Platz, dazu unser vom Kreuzbandriss genesener Albert. Es kann also mit elf Spielern losgehen.
Das Spiel ist völlig ausgeglichen, bis der BSC seine Klassikerfehlerkiste öffnet. Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, das Mittelfeld kann den Pass in die Spitze nicht verhindern, der gegnerische Mittelstürmer wird von zwei Verteidigern nicht gestört und kann humorlos zum 1-0 einschieben. Doch der BSC hält dagegen. Am Strafraum ist jedoch zumeist Endstation. Der gegnerische Libero besticht durch gutes Stellungsspiel und feine Balltechnik.
In der zweiten Halbzeit spielen Micha und Olli offensiver und setzen die gegnerische Abwehr mit ihrer Schnelligkeit gehörig unter Druck.
Lankwitz beschränkt sich auf Konter, die über den bulligen Mittelstürmer durchaus gefährlich sind. Der BSC ist zwar feldüberlegen, aber nicht torgefährlich. Als Boris an der Außenlinie den Schiedsrichter nach der verbleibenden Spielzeit fragt, antwortet der „ noch 8 Minuten.“
Das wird knapp. Kurz darauf wird Olli an der rechten Strafraumgrenze gefoult. Der Freistoß wird in Richtung Elfmeterpunkt geschlagen, aus dem Spielergewirr kommt John die Feder an den Ball und pickt das Runde in das Eckige.
Wacker führt den Anstoß aus und der Schiedsrichter pfeift ab. Der Jubel über den Punktgewinn in letzter Sekunde ist beim BSC entsprechend groß.
Nach dem Spiel wurden wir, wegen der einvernehmlichen Spielverlegung, von der sympatischen Wackermannschaft zu Bier und Rostbratwurst eingeladen. Die Vorbereitungen für den nachfolgenden Vatertag wurden dann bei Carsten im Casino fortgesetzt.


Peter R.