Keiner hatte sein Trikot vergessen, keiner war auf der Toilette eingeschlossen, keiner war zu spät gekommen, alle BSC-Spieler standen rechtzeitig auf dem Platz. Trotzdem ging es nicht los.
Ich finde, Frank schreibt die schlechtesten Spielberichte - wir sind hier doch nicht beim Prêt-à-Porter -, genau wie wir uns herzlichst freuen über die überraschende Deutsche Meisterschaft des FC B.
Hey Frank, da möchte man dir ja fast alle Veröffentlichungsrechte bei dreamteam.de übertragen. Und auch für Sehbehinderte hervorragend geeignet. Wie auch immer -freue mich schon auf deine Märchen aus Wendisch-Rietz.
Axels Beitrag kann ja nun wirklich nicht unkommentiert stehen gelassen werden... Da ist es unserer Redaktion nach vielen Kosten und Mühen endlich gelungen, einen der namhaftesten Reporter der Weltpresse als freien Mitarbeiter für unser Projekt zu gewinnen, und dann sowas ! Eindeutig zählt Franks Spielbericht zu den Highlights der laufenden dreamteam-Saison ! Endlich mal wieder ein neuer Kollege, der seine ganz eigene Art der Schilderung einbringt, noch dazu ohne Scheu vor Selbstkritik an der eigenen sportlichen Leitung, die sooo schlecht nun wirklich nicht war. - Bitte mehr ! - Und natürlich und vor allem vom Großen Glubigsee !!! - TAGESSPIELER; go !
In der Tat lieber Axel! Da wird unter unsäglichen Mühen (u.a. Besorgung von zwei Karten zum Redaktionsfest des Schwäbischen Landboten und Stammplatzgarantie) ein Profi engagiert, und dann so ein Kommentar! Der Hinweis der „Freude“ anlässlich der Deutschen Meisterschaft des FCB sagt dann aber auch schon alles. Ich hätte mich über einen Sieg gegen Chelsea mehr gefreut. Aber nun gut. Du solltest einfach von Deinem hohen Roß steigen, und auch andere Schreibstile, Ansichten, Betrachtungsweisen von Fußball gelten lassen, Toleranz üben, auch wenn uns gewöhnungsbedürftige Sichtweisen vorgeführt werden. Du solltest es wie der verstorbene chinesische Politiker Mao-Tse-Tung halten, der mal formulierte: “Lasst Tausend Blumen blühen.“
Alleine Formulierungen wie „…Wartenberg präsentierte sich wie ein schwermütiger Bernhardiner…,“, „…mit jenem Gleichmut hin, …wenn sie hört, dass Prinz Charles beim Polo mal wieder vom Pferd gefallen ist.“ lohnen das Abendessen mit der 57zig-jährigen Chefsekretärin der o.g. süddeutschen Gazette ( nur wg. Tickets, s.o.!).
Sicher! Eine alte Frage: Ist das Glas halb leer, oder halb voll? Hier wird uns gesagt, dass es aus BSC-Sicht halb leer ist. Der Gegner hätte einen Punkt gewonnen…, einziger Lichtblick: Amers kurze Hosen. Wenigstens! Wenigstens das!
Aber auch hier müssen wir offener werden, Axel! Die offen und auch offensiv, -vor, -kurz vor Anpfiff, -während des Spiels und -nach dem Spiel, geäußerten Ratschläge und Hinweise des Autors sowie von Manne Z. müssen wir aufnehmen. Gerade die fehlende Betriebsblindheit von Spielern, die in dieser Saison noch gar nicht bzw. nur zwei, dreimal zum Einsatz kamen, sind wichtig. Sie garantieren mehr Objektivität als z.B. mein Focus: Ich habe Amer und Stephan als unermüdlich rackernde und sich auch in die Defensivarbeit einmischende Spieler gesehen. Das beide nicht, nicht immer treffen, halte ich (und da kannst Du sehen wie naiv ich bin, Axel) für ein temporäre Abschlussschwäche. „Die gibt sich wieder!“ dachte ich so!
Die im Artikel angesprochene auf Glück basierende Spielweise habe ich noch nie gesehen. Ich halte –hier übrigens merkwürdigerweise wie der Autor, der vom Freiluftlabor spricht (Laboratorium; Labor; mlat., zu lat., laborare = sich abmühen, arbeiten; aus: Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Band 14, Mannheim, 9.Auflage), sehr viel von dem Aufwand, den beide Angesprochenen betreiben. Aber vielleicht müssen wir hier wenigstens umdenken, Axel. Wenigstens!
Auch der ausschließliche Blick auf Sieg oder Niederlage kann uns weiterbringen. Er ist einfach und für jeden nachvollziehbar. Vielleicht ist unser spielerische Abschwung damit erklärbar, dass unsere Ziele, Ballbesitz behalten, Kontrolle ausüben, kombinieren, flach spielen, sicher spielen, zu kompliziert und zu vielschichtig. Haben wir gewonnen, waren wir alle supergeil und alles war richtig, haben wir verloren, sind einige wenige Schuld und alles war falsch. Geht doch auch! Ich traue es mich gar nicht zu schreiben Axel, aber trotz des unbefriedigenden Ergebnisses, war ich zufrieden. War ich doch bis gestern der Meinung, eine Aufwärtsentwicklung gesehen zu haben. Aber damit oute ich mich als „Halbes-Glas-Voll-Betrachter“.
Auch die im Bericht angesprochene sensationelle Flieger-Leistung des gegnerischen Keepers wird mir positiv im Gedächtnis bleiben. Wenigstens! „Zum-Halben-Glas-Voll“ gehört auch die Leistung von Effendi: In den letzten Spielen nicht immer glücklich, ja auch ohne „laborare-Feeling“, war er annähernd fehlerlos und setzte spielerische Akzente. Wenigstens!
Aber wir haben zwei Punkte verloren! Ich schäme mich so!
Hi Frank, in der Tat! Nicht alles so Ernst nehmen. Als ich gestern nach Hause kam, hatte ich aber dazu Bock, weil ich deinen für mich gleichfalls unterhaltsamen Artikel vor Augen hatte. Über unsere sehr unterschiedlichen Ansichten Fußball zu spielen haben wir uns ja schon genügend ausgetauscht - und ich freue mich auf Fortsetzungen. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten: unsere beiden Stürmer sind tatsächlich oft arme Schweine, die Unterstützung von hinten fehlt des öfteren - auch und gerade wegen der auf Torsicherung bedachten Spielweise. Das zumindest zeitweise notwendige Besetzen der gesamten Spielfläche wird von uns nicht konsequent durchgeführt.
Die gestellte Frage wie die bisherigen Ergebnisse zu Stande gekommen sind? Mit z.T. wesentlich besseren Spielen (aber auch mit der Ausrichtung auf Torsicherung), z.T. schlechteren Spielen als das, gegen die aus der Bausparkassensiedlung. Nur in diesen Spielen haben unsere jetzt so gescholtenen Stürmer die Dinger versenkt.
So jetzt ist aber genug mit dem Geschmuse! Lass uns am Mittwoch weiter streiten!
Auch ich habe mich am Freitag über das Unentschieden geärgert. Es ödet mich aber an, von Gelegenheitsspielern die über dreißigpunktige Sicherheitstaktik in Frage gestellt zu sehen.
Und nun Butter bei die Fische!
Lieber Frank, ich habe mehrmals am Freitag festgestellt, dass Du bei unseren Angriffen nicht aus unserer Hälfte zu Deinem Gegenspieler zur Mittellinie aufgerückt bist. Du hast Dich frei im Raum auf der Seite zwischen Tor und Mittellinie Deiner Freizeit hingegeben.
Und da kommt dann meine Frage: Wie kann da manschaftlicher Druck auf den Gegner ausgeübt werden?
Das ist jetzt ein Beispiel an Deinem Spielverhalten. Jeder von uns sollte zuerst seine eignen taktischen Defiziete abbauen. Danach kann die über dreißigpunktige einfache Spieltaktik der Siebener dem gehobenen individuellen Niveau der Spieler angepasst werden.
Es ist ein Problem auch der 11er, dass über manschaftliche Fußballtaktik gesprochen wird ohne sich zu hinterfragen, ob die persöhnliche taktische Fehlleistung das Gesamtgefüge behindert oder zum scheitern bringt.
Also für die Siebener:
Einfache mannschafliche Taktikstruktur in welcher sich einfach strukturierte Einzeltaktiker zurecht finden.
6 Kommentare:
Ich finde, Frank schreibt die schlechtesten Spielberichte - wir sind hier doch nicht beim Prêt-à-Porter -, genau wie wir uns herzlichst freuen über die überraschende Deutsche Meisterschaft des FC B.
Hey Frank, da möchte man dir ja fast alle Veröffentlichungsrechte bei dreamteam.de übertragen. Und auch für Sehbehinderte hervorragend geeignet. Wie auch immer -freue mich schon auf deine Märchen aus Wendisch-Rietz.
Axels Beitrag kann ja nun wirklich nicht unkommentiert stehen gelassen werden...
Da ist es unserer Redaktion nach vielen Kosten und Mühen endlich gelungen, einen der namhaftesten Reporter der Weltpresse als freien Mitarbeiter für unser Projekt zu gewinnen, und dann sowas ! Eindeutig zählt Franks Spielbericht zu den Highlights der laufenden dreamteam-Saison ! Endlich mal wieder ein neuer Kollege, der seine ganz eigene Art der Schilderung einbringt, noch dazu ohne Scheu vor Selbstkritik an der eigenen sportlichen Leitung, die sooo schlecht nun wirklich nicht war. -
Bitte mehr ! - Und natürlich und vor allem vom Großen Glubigsee !!!
- TAGESSPIELER; go !
In der Tat lieber Axel! Da wird unter unsäglichen Mühen (u.a. Besorgung von zwei Karten zum Redaktionsfest des Schwäbischen Landboten und Stammplatzgarantie) ein Profi engagiert, und dann so ein Kommentar! Der Hinweis der „Freude“ anlässlich der Deutschen Meisterschaft des FCB sagt dann aber auch schon alles. Ich hätte mich über einen Sieg gegen Chelsea mehr gefreut. Aber nun gut.
Du solltest einfach von Deinem hohen Roß steigen, und auch andere Schreibstile, Ansichten, Betrachtungsweisen von Fußball gelten lassen, Toleranz üben, auch wenn uns gewöhnungsbedürftige Sichtweisen vorgeführt werden. Du solltest es wie der verstorbene chinesische Politiker Mao-Tse-Tung halten, der mal formulierte: “Lasst Tausend Blumen blühen.“
Alleine Formulierungen wie „…Wartenberg präsentierte sich wie ein schwermütiger Bernhardiner…,“, „…mit jenem Gleichmut hin, …wenn sie hört, dass Prinz Charles beim Polo mal wieder vom Pferd gefallen ist.“ lohnen das Abendessen mit der 57zig-jährigen Chefsekretärin der o.g. süddeutschen Gazette ( nur wg. Tickets, s.o.!).
Sicher! Eine alte Frage: Ist das Glas halb leer, oder halb voll? Hier wird uns gesagt, dass es aus BSC-Sicht halb leer ist. Der Gegner hätte einen Punkt gewonnen…, einziger Lichtblick: Amers kurze Hosen. Wenigstens! Wenigstens das!
Aber auch hier müssen wir offener werden, Axel! Die offen und auch offensiv, -vor, -kurz vor Anpfiff, -während des Spiels und -nach dem Spiel, geäußerten Ratschläge und Hinweise des Autors sowie von Manne Z. müssen wir aufnehmen. Gerade die fehlende Betriebsblindheit von Spielern, die in dieser Saison noch gar nicht bzw. nur zwei, dreimal zum Einsatz kamen, sind wichtig. Sie garantieren mehr Objektivität als z.B. mein Focus: Ich habe Amer und Stephan als unermüdlich rackernde und sich auch in die Defensivarbeit einmischende Spieler gesehen. Das beide nicht, nicht immer treffen, halte ich (und da kannst Du sehen wie naiv ich bin, Axel) für ein temporäre Abschlussschwäche. „Die gibt sich wieder!“ dachte ich so!
Die im Artikel angesprochene auf Glück basierende Spielweise habe ich noch nie gesehen. Ich halte –hier übrigens merkwürdigerweise wie der Autor, der vom Freiluftlabor spricht (Laboratorium; Labor; mlat., zu lat., laborare = sich abmühen, arbeiten; aus: Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Band 14, Mannheim, 9.Auflage), sehr viel von dem Aufwand, den beide Angesprochenen betreiben. Aber vielleicht müssen wir hier wenigstens umdenken, Axel. Wenigstens!
Auch der ausschließliche Blick auf Sieg oder Niederlage kann uns weiterbringen. Er ist einfach und für jeden nachvollziehbar. Vielleicht ist unser spielerische Abschwung damit erklärbar, dass unsere Ziele, Ballbesitz behalten, Kontrolle ausüben, kombinieren, flach spielen, sicher spielen, zu kompliziert und zu vielschichtig.
Haben wir gewonnen, waren wir alle supergeil und alles war richtig, haben wir verloren, sind einige wenige Schuld und alles war falsch. Geht doch auch!
Ich traue es mich gar nicht zu schreiben Axel, aber trotz des unbefriedigenden Ergebnisses, war ich zufrieden. War ich doch bis gestern der Meinung, eine Aufwärtsentwicklung gesehen zu haben. Aber damit oute ich mich als „Halbes-Glas-Voll-Betrachter“.
Auch die im Bericht angesprochene sensationelle Flieger-Leistung des gegnerischen Keepers wird mir positiv im Gedächtnis bleiben. Wenigstens!
„Zum-Halben-Glas-Voll“ gehört auch die Leistung von Effendi: In den letzten Spielen nicht immer glücklich, ja auch ohne „laborare-Feeling“, war er annähernd fehlerlos und setzte spielerische Akzente. Wenigstens!
Aber wir haben zwei Punkte verloren! Ich schäme mich so!
Hi Frank,
in der Tat! Nicht alles so Ernst nehmen. Als ich gestern nach Hause kam, hatte ich aber dazu Bock, weil ich deinen für mich gleichfalls unterhaltsamen Artikel vor Augen hatte. Über unsere sehr unterschiedlichen Ansichten Fußball zu spielen haben wir uns ja schon genügend ausgetauscht - und ich freue mich auf Fortsetzungen.
Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten: unsere beiden Stürmer sind tatsächlich oft arme Schweine, die Unterstützung von hinten fehlt des öfteren - auch und gerade wegen der auf Torsicherung bedachten Spielweise. Das zumindest zeitweise notwendige Besetzen der gesamten Spielfläche wird von uns nicht konsequent durchgeführt.
Die gestellte Frage wie die bisherigen Ergebnisse zu Stande gekommen sind? Mit z.T. wesentlich besseren Spielen (aber auch mit der Ausrichtung auf Torsicherung), z.T. schlechteren Spielen als das, gegen die aus der Bausparkassensiedlung. Nur in diesen Spielen haben unsere jetzt so gescholtenen Stürmer die Dinger versenkt.
So jetzt ist aber genug mit dem Geschmuse! Lass uns am Mittwoch weiter streiten!
Auch ich habe mich am Freitag über das Unentschieden geärgert. Es ödet mich aber an, von Gelegenheitsspielern die über dreißigpunktige Sicherheitstaktik in Frage gestellt zu sehen.
Und nun Butter bei die Fische!
Lieber Frank, ich habe mehrmals am Freitag festgestellt, dass Du bei unseren Angriffen nicht aus unserer Hälfte zu Deinem Gegenspieler zur Mittellinie aufgerückt bist. Du hast Dich frei im Raum auf der Seite zwischen Tor und Mittellinie Deiner Freizeit hingegeben.
Und da kommt dann meine Frage: Wie kann da manschaftlicher Druck auf den Gegner ausgeübt werden?
Das ist jetzt ein Beispiel an Deinem Spielverhalten. Jeder von uns sollte zuerst seine eignen taktischen Defiziete abbauen. Danach kann die über dreißigpunktige einfache Spieltaktik der Siebener dem gehobenen individuellen Niveau der Spieler angepasst werden.
Es ist ein Problem auch der 11er, dass über manschaftliche Fußballtaktik gesprochen wird ohne sich zu hinterfragen, ob die persöhnliche taktische Fehlleistung das Gesamtgefüge behindert oder zum scheitern bringt.
Also für die Siebener:
Einfache mannschafliche Taktikstruktur in welcher sich einfach strukturierte Einzeltaktiker zurecht finden.
Frank,
dein Spielbericht war klasse!
Andreas (33)
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