29. August 2006

Pokal-Aus gegen Landesligatruppe - BSC 7er vs. Berolina Mitte 1 : 4

Hätte die Siebener in der vorletzten Saison drei Punkte mehr gehabt, in der letzten zwei mehr gehabt, ja dann hätte es sein können, dass wir auf dem mitten in der Szene gelegenen Sportplatz von Berolina Mitte, zwischen Tor- , August-, Sophienstr., Oranienburger Str. Landesligamäßig hätten spielen können. Danach hätten wir "Clärchens Ballhaus" besuchen können. Dort findet auch die eine oder andere Feier der Berolinesen statt. Oder den "Sophienclub". Oder, oder, oder.

Daraus wurde bekanntlich nichts, und nach gestern muss man sagen, ist auch besser so. Manni M., der gestern vorbildhaft die Ein- und Auswechselungen managte, wird wieder auf unsere vielen Chancen hinweisen. Vor allem durch Hartmut (3), der die ihm (neu) aufgegebene Rolle als Offensivkraft vor der Abwehr, 20 Meter weiter vorne als zweiter Stürmer interpretierte (?). Er vergab zwei tausendprozentige.

Aber spätestens in der zweiten Halbzeit hatten die balltechnisch ungemein sicheren Berolina-Spieler die Herrschaft über den Rhytmus des Spiels errungen. Sie ließen uns bis kurz vor ihrem Strafraum spielen (wir drückten sie da allerdings auch rein), nutzten dann Abspielfehler aus, um entweder sofort einen Konter zu fahren, oder den Ball zu halten und aufzubauen. Klar, wir hatten noch ein paar Chancen, immer wieder wurde unser Sturmspiel durch den nimmermüden Marco D. (1-, Man of the Match) und Amer angekurbelt (Einsatz 1, bei Schwächen im Abschluß 3) .

In der vorangegangenen Pokalrunde hatten wir in der ersten Runde eine Landesligamannschaft ausgeschaltet, waren nach drei Runden unter die letzten 32 in Berlin gekommen, und waren erst dann gegen die Erste Siebener von Berolina Mitte (Verbandligist) mit 5:0 klar ausgeschieden.

Gestern war es trotz einer so noch nie formierten Abwehr (Nörgel-Stephan ((2)) und Schwabenklaus ((2)), beide sehr kampfstark und mit Offensivgeist über die Flügel), und einiger organisatorischer Mängel ein hoffnungsmachendes Spiel. Vielleicht etwas zu offensiv, andererseits mußten wir versuchen, durch Überzahlspiel unsere Torflaute zu bekämpfen. Der Sieg fiel zu hoch aus, aber wir waren nach dem 1:2 gezwungen aufzumachen, und noch mehr Risiko zu gehen. Darin waren sich alle einig und so war die Stimmung nach dem Spiel auch positiv auf das nächste Pflichttspiel gerichtet (08:45 (!!) am Sonntag, Brahestr.).

Auch bei uns lief der Ball schön durch die Reihen, Prinzip Ballbesitz war angesagt und wurde eingehalten. Bemerkenswert die (Früh-?) Form einiger: Andi Schinke mit sicherem Spiel und einigen Sprints (2), Hans Sch., lauffreudig und ballsicher wie seit Monaten nicht mehr (1-), Stephan B., das Laufwunder schlechthin (2), Manne Z., sein bekanntes gute Stellungsspiel blitzte einige Male auf, seine Abspiele sind immer eine Bank (3+), Karsten N. machte seinen Klops, der zum Tor führte, mit einigen Paraden wieder wett (3+).

Dank an Hacky und Lutz fürs Kommen! Und an den Schiri von Berolina! Fairer kann man kaum noch pfeifen!

Dicki 29/08/2006

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Einen Klassenunterschied konnte ich nicht erkennen wir waren sowohl individuell als auch mannschaftlich über weite Strecken mindestens gleichwertig.

Die Gegentore fielen durch Konter, nachdem wir mit vier Leuten nach vorne gingen und unsere Angreifer den Ball dann doch alleine verdaddelten. Diese Fehler sollten wir durch ein wenig mehr an Absprache vor, während und nach dem Spiel abstellen.

Richtig gut und leistungsfördernd war die gute Stimmung. Dank an Dicki für die Einstimmung und an Manni für das optimale Wechselspiel.

Hans Sch.

Anonym hat gesagt…

Einen Klassenunterschied konnte ich nicht erkennen wir waren sowohl individuell als auch mannschaftlich über weite Strecken mindestens gleichwertig.

Die Gegentore fielen durch Konter, nachdem wir mit vier Leuten nach vorne gingen und unsere Angreifer den Ball dann doch alleine verdaddelten. Diese Fehler sollten wir durch ein wenig mehr an Absprache vor, während und nach dem Spiel abstellen.

Richtig gut und leistungsfördernd war die gute Stimmung. Dank an Dicki für die Einstimmung und an Manni für das optimale Wechselspiel.

Hans Sch.