So manch einer wird sich schon gewundert haben, wo denn die ganzen fehlenden Spielberichte der zweiten Elfer geblieben sind.
Der Grund ist wohl in erster Linie bei Effendi, dem heimlichen Hauptaktionär des dreamteam-blogs, zu suchen. Nicht daß er frustriert ist, im Allgemeinen ob der so weit verbreiteten Selbstbedienungsmentalität im Hinblick auf die Seite, oder im Besonderen weil seine posts so wenig kommentiert worden sind, wo er sich doch oft so viel Mühe damit gemacht hat, nein, es ist auch nicht so, daß er erst jetzt, nach so vielen Jahren Fußball, den tieferen Sinn der Formulierung von der schönsten Nebensache der Welt verstanden hätte -nein, Effendi hat vor dem Gott, der rund ist, ein Gelübde abgelegt, daß er erst dann wieder einen Spielbericht verfassen will, wenn die 11er endlich ihren nächsten Dreier eingefahren hat.
Wir kennen die wahren Hintergründe dieser Vereinbarung nicht, aber man darf gespannt sein wer den längeren Atem hat: die 11er-Mannschaft, die nichts unversucht läßt um jeden weiteren Erfolg zu vermeiden oder aber Effendi, dem schon so sehr seine Schreibhand juckt, daß er jetzt ernsthaft überlegt, sie am Lenkrad seiner Droschke festzuketten.
28. Februar 2007
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5 Kommentare:
Lieber Hans, auch mir ist Deine Absprache mit dem Herrn nicht bekannt. Gott hat Dir aber bestimmt nicht dieses schriftstellerische Talent in die Wiege gelegt, damit Du es, wenn auch nur temporär, brach liegen lässt. Andererseits sind Vereinbarungen mit dem Herrn unbedingt einzuhalten.
Bis zu unserem nächsten "Dreier", werde ich mich einmal an einem Spielbericht versuchen.
Das Spandau Debakel in der ersten Halbzeit (0-5) sollten wir schnell vergessen. Bemerkenswert war das Aufbäumen in der 2 Hälfte (2-2). Entscheidend dafür war die Aufforderung von Stefan einfach nur mit Spaß und m i t e i n a n d e r zu spielen, sowie die Versetzung von Tobi ins defensive Mittelfeld.
Gegen Hansa konnten wir in den ersten 15 Minuten an diese Philosophie des Spassfußballs anknüpfen. Stefan schoss, wenige Minuten nach Spielbeginn, aus dem Gedränge das 1-0. Die Hanseaten antworteten mit durchdachtem Angriffsspiel. Doch unsere Abwehr überstand den Druck mit Glück und Geschick. Ein oder zwei Kontermöglichkeiten über Stefan und Carsten, hätten sogar zu einem weiteren Tor führen können. Das wäre jedoch des Guten zuviel gewesen.
Mit Beginn der 2 Halbzeit haben wir dann versucht in die Sendung Pleiten, Pech und Pannen aufgenommen zu werden.
Hansa hat über unsere linke Abwehrseite unbedrängt enormen Druck aufgebaut. Nach dem verzweifelten Ausruf von Stefan, wo den unser linker Verteidiger sei, begann ein wildes Zählen unserer Mannschaftsstärke. Das Ergebnis war ernüchternd: Wir waren 9 Spieler. Stefans Frage konnte aber glücklicherweise beantwortet werden: Unser linker Verteidiger war in der Kabine.
Frank Bachner, der eine sehr gute 1 Halbzeit gespielt hatte, ist nach Abpfiff in die Kabine gegangen. Frank und Rene`haben wohl am Mittwoch verabredet, dass Frank nur eine Halbzeit spielen soll. Offensichtlich hat Frank ein besseres Gedächnis als Rene`, weil unser Teamchef "Eisenfuß Bachner" nach dieser Leistung nicht auswechseln wollte. Wer der zweite Spieler gewesen ist der seinen Einsatz verschlafen hat, ist mir bis heute unklar. Ich bitte um gelegentliche Aufklärung.
Axel wiederum, der den Part von Frank übernehmen sollte, brauchte geschlagene 4-5 Minuten (gefühlte 20 Minuten)um in korrekter Sportkleidung seine Position einzunehmen.
Es kam aber noch besser. Der an diesem Tag einzig verwertbare Handabschlag von mir landete auf dem Kopf von Stefan, der direkt auf Carsten ablegen konnte, der wiederum den Abwehrspieler überlief und traumhaft sicher zum 2-0 verwandelte.
Die Hanseaten waren nun sichtlich und hörbar nervös. Aber keine 5 Minuten nach unserem Tor fiel der Anschlusstreffer.
Die Reinkarnation von Stan Libuda trat auf den Plan. Frank Schimmelpfenning wurde in Höhe der Torauslinie ausgespielt. Ein weiteres Tackling später, hat der Gute Frank den schnellen Stan dann gelegt. Leider im Strafraum. Nur noch 2-1.
Keine 3 Minuten später fühlte sich nach einem hohen Ball an den Elfmeterpunkt keiner für den Hansa 14er verantwortlich. Satter Schuss 2-2.
Tja lieber Hans, der Herr gibt und der Herr nimmt.
Dann wieder Stan. Es war eine Kopie der Elfmetersituation. Frank ausgetanzt, zur Torauslinie, Rückpass zum UNGEDECKTEN Mitspieler 2-3.
Das 2-4 war ein schön herausgespielter Treffer, wiederum keine 5 Minuten später. Ich glaube da hatte wieder Stan seine Füsse im Spiel.
In der Schlussviertelstunde ließ Hansa etwas nach und wir konnten das Spiel sogar dominieren. Mehr als das 3-4 kurz vor Schluss war uns leider nicht vergönnt.
Mit etwas Glück hätten wir zumindest einen Punkt holen können. Nach dem 2-0 waren wir nicht in der Lage den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Hansa konnte so den Dauerdruck aufbauen und sich Torchancen im Minutentakt herausspielen.
Auf den nächsten (ersten) Dreier in dieser Saison, damit Hans seine angekettete Hand vom Lenkrad nehmen kann.
Pete
Na, das erinnert an Udo Lattek und die Geschichte mit dem blauen Pullover als er beim 1. FC Köln war. Oder war er rot, Hartmut? Egal!
Aber ich habe mich schon am Sonnabend gefreut, über die nunmehr wieder aufgenommene sportliche Tätigkeit von Effendi.
Ich traf nach dem Spiel ein vermummte Figur in der Kabine, grauer Boxersweater mit Kapuze, die seinen Kopf fast hundertprozentig eingehüllt hatte. Eine Mischung aus Rocky Balboa und einem New Yorker Gangmitglied. Die Hose stammt aus den fünfziger Jahren, war von ihm (oder anderen) dem Sportmuseum der Sporthochschule Köln entwendet worden. Er spielt zumindest wieder! Na also!
Das mit dem Schreiben kriegen wir auch noch hin.
Grosses Kino, Pete. Danke. Genau so war das Gelübde gemeint...
Hallo Hacky, wann können wir Dich mal wieder auf dem Hubi begrüssen ?
Durch kluges Defensivverhalten bin ich in der Lage, den vorstehenden Autoren fast nichts mehr hinzufügen zu können.
Die Antwort auf Pete's Frage, wer der 2. fehlende Spieler zu Beginn der 2. Halbzeit war, hat er sich in dem dann folgenden Satz bereits selbst gegeben. Ich hoffe für Axel, dass er beim morgendlichen Ankleiden nicht das gleiche Tempo fährt, wie bei seiner zeitverzögerten Einwechselung.
Nun sollte der Blick aber wieder nach vorn gerichtet werden. Während ich in Stockholm als Talentscout unterwegs bin, erwarte ich vom Spiel bei Lübars nichts anderes als mindestens einen punkt-andernfalls dürfte es schwierig werden, hoffnungsvolle schwedische Nachwuchsspieler für eine Karriere an der Spree zu interessieren.
Captain Renne
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