13. April 2008

Lars Leese liest am 22. Mai in der SCHWALBE

Fredi Bobic 2004, Ballführung mit der Innenseite


Vor kurzem im Clubhaus. Die Champions League läuft in dem nach wie vor viel zu hoch aufgestellten TV. Drei Spieler über 40 langweilen sich am Spiel (welches war es eigentlich noch? Sch***e? Reds v. Gunners?). Das Gespräch kommt auf Fußballbücher. Ich versuche mein Angebot anzupreisen (www.booklooker.de/Aerius). Stelle die These auf, dass es kaum gute Literatur über Fußball im Generellen gibt. Dem stimmen Stephan und Uwe S. sofort zu. "Hast Du auch FEVER PITCH?" fragt Stephan. "Habe ich, wird aber vorerst nicht verkauft! Wird sowieso vollkommen überschätzt!" Dem stimmen sie überhaupt nicht zu. Über mich schlägt eine Welle der Empörung nach der anderen ein. Uwe versucht die Wogen zu glätten: "Kennt Ihr Lars Leese? Tolles Buch!" Dunkel erinnern sich Stephan und ich an einen Ersatztorwart, Leverkusen, dann nach England, dann das Buch, vorgestellt unter anderem im NDR-SPORTCLUB. Sympathischer Typ.

Im Rahmen meiner Vorbereitung auf die einwöchigen Feierlichkeiten, wegen eines am 19. April stattfindenden Sportereignis, gucke ich noch mal in das Web um bei Ort und Zeit, der am Freitag, 18. April stattfindenden Veranstaltung sicher zu gehen

(SAISONRÜCKBLICK; Der 11Freunde Saisonrückblick mit Philipp Köster, Jens Kirschneck, Lorenz Maroldt & Fredi Bobic danach Musik von Tim Jürgens (Superpunk). Tim Wieses Fehlgriffe, Mark van Bommels unschöne Handbewegungen, Ernst Middendorps Wahnwitz und immer wieder Uli Hoeneß hochrote Birne – der 11 Freunde Saisonrückblick am Vorabend des DFB-Pokalfinales im FC Magnet Mitte, Veteranenstr. 26, 10119 Berlin, Beginn:21Uhr, Eintritt: 4 EUR, http://www.fcmagnetbar.de/, verspricht kurzweilige Fußballunterhaltung! Mit Filmen, Musik und allerlei zynischen Kommentaren zur Saison 2007/08 von »11 Freunde«-Chefredakteur Philipp Köster, seinem Alter Ego Jens Kirschneck, dem Köln-Fan Lorenz Maroldt, nebenher Chefredakteur des Tagesspiegel, & Europameister 1996, Ex-Profi und Fußball-Tausendsassa Fredi Bobic),
sehe ich die Ankündigung folgender, sicherlich interessanter Veranstaltung:


"Lars Leese liest aus "DER TRAUMHÜTER"

Lars Leese liest aus seinem Buch der Traumtorhüter, in dem er seine perönliche Lebensgeschichte plus interessanter Fußballstorys zu einem faszinierenden Roman verquirlt. Moderiert von Thorsten Poppe. Lars Leese hat das erlebt, wovon zehntausende Freizeitfußballer auf deutschen Aschenplätzen oder Schwimmbadwiesen heimlich träumen: Plötzlich kommt einer und macht dich zum Profi. Mit 22 spielte Leese für die Sportfreunde Neitersen in der Kreisliga Westerwald. Mit 28 sicherte er mit seinen Paraden dem englischen Erstligisten Barnsley vor 40.000 Zuschauern einen 1:0-Sieg über den sechsmaligen Europacupsieger FC Liverpool. Und mit 32 ist er wieder da, wo er herkam - in der Anonymität. Eine der kuriosesten Sportlerkarrieren der Gegenwart - »Mister Cinderella« nannte ihn die Frankfurter Rundschau.
Der Traumhüter ist ein ungemein witziges, anekdotenreiches Buch, das in seinem Mix aus Fußballstory und ganz persönlicher Lebensgeschichte selbst dem sportuninteressiertesten Leser die Faszination des Fußballs nahe bringt. So anrührend und kenntnisreich zugleich ist seit »Fever Pitch« nicht mehr über Fußball geschrieben worden.

Wo? Schwalbe, Stargarderstr. 10, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg
Wann? Donnerstag der 22.05.2008 Beginn: 21 Uhr, Eintritt: 4 €, http://www.schwalbeberlin.de/ "



Dicki 13/04/2008

1 Kommentar:

Pete hat gesagt…

Mein derzeitiger Favorit ist ein Fussballbuch von Johannes Drexler und Harald Braun mit dem schlichten Titel "Fußball" Kleine Philosophie der Passionen. Erschienen ist das Büchlein im dtv Verlag. Die Autoren sind selbst noch aktive Altligaspieler und führen den Leser vom Grossen Fußball hin zu den Niederungen des Bezirksligafussballs. Besonders amüsant sind die Geschichten in denen - für mich zutreffend - erklärt wird warum sich Ü-40 Spieler trotz widriger Wetterbedingungen morgens aus dem Bett schälen, um bei Elendswetter auf dem Platz zu stehen. Auch die Reaktionen der Fußballfremden Umwelt sind humorvoll beschrieben.
Pete