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Stark verbessert präsentierte sich die 7er Ü40 des BSC am Sonntag auf dem Eichkamp-Sportgelände gegen den SG Eichkamp-Rupenhorn. Mit der betont defensiv ausgerichteten 3-2-1 Aufstellung besann sich die Mannschaft auf das was sie einst stark gemacht und vor zwei Jahren in die Bezirksliga geführt hatte. Besonnenes Kurzpaßspiel, numerische Überzahl in Ballnähe bei Ballbesitz und Verzicht auf unnötiges Risiko führten zu einer eindeutigen Überlegenheit in der ersten Halbzeit.
Hielt sich das Tempo bei spätsommerlichen Temperaturen zwar in Grenzen, wirkte jeder Einzelne konzentriert, die Mannschaft mit dem von Minute zu Minute zunehmenden Selbstvertrauen insgesamt recht homogen. Sinngemäß mit der Vorgabe gestartet: 'Dann spielen wir hier eben Nullnull' schien das Match eigentlich nur eine Geduldsfrage. Unverständlicher- und auch unnötigerweise gab der BSC dann zu Beginn des zweiten Durchgangs das Heft aus der Hand und ließ sich zu weit zurückdrängen. Allerdings zeigte sich die Mannschaft taktisch insofern durchaus reif als sie dem sich selbst hoffnungslos überschätzenden Letzten Mann der Eichkamper (im Folgenden der Einfachheit halber kurz "der Angeber" genannt) den Raum für Vorstöße zustellte und so zu nicht wirklich gefährlichen Steilpassen provozierte. Das einzig probate Mittel, nämlich die Angriffe über diei Flügel zu initiieren, schien "der Angeber" nicht im Repertoire zu haben. Mehr als eine einzige echte Torchance sprang für die SG Eichkamp nicht heraus.
Spiele können dumm laufen - wer wüßte das nicht besser als der Dreamteam-Kader -, andererseits gewann der außenstehende Beobachter den Eindruck, daß wenn schon dann nur der BSC an diesem Tage ein Tor würde erzielen können. So geschah es dann nach einer Ecke nach übereinstimmender Meinung der Gelbgekleideten auch durch die Nummer 10, Stephan B.; der Schiedsrichter verweigerte diesen Treffer jedoch wegen Kurzsichtigkeit und ließ das Spiel weiterlaufen. Zu diesem Zeitpunkt des Spiels hatte der BSC die Kontrolle allerdings längst wieder zurückerobert, ohne jedoch das Risiko wirklich erhöhen zu wollen. An diesem Tag die definitiv richtige Devise. Schließlich geriet die Mannschaft im fälligen 9 Meter- Schießen nur einmal in Zugzwang, nämlich beim 6. Versuch, als die Eichkämper den Matchball aber genauso vergaben wie die Hubi-Truppe unmittelbar zuvor. So entschied das Spiel der bessere Torhüter, nämlich nicht "der Angeber", der sich zu allem Überfluß zum Finale auch noch das Torwart-Trikot überstreifte, sondern Peter R., der von 9 Schüssen drei parierte -vor allen Dingen den wichtigsten, den Letzten.
Bleibt unterm Strich festzuhalten, daß das Spiel, erstens, seinen verdienten Sieger gefunden, die BSC-Mannschaft, zweitens, sich auf die Mittel besonnen hat, die sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt beherrscht. Für alle weiteren anstehenden Aufgaben wird das sicherlich nicht genügen.
[Alle Fotos Efena Schröder]
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3 Kommentare:
Gutes Einstiegsspiel von uns.Freue mich schon auf das erste Punktspiel gegen den 1.FC Wilmersdorf am Mittwoch.
Hat einer meine weiße Adidas Kappe aus der Hans Rosenthal Kabine mitgenommen ?? Gruß,Schimmi
Hast Du zur Zeit deine weiße Phase, Schimmi? Weiße Hosen, weiße Kappen usw. Hatte Carlos Santana auch mal. Habe die Kappe mitgenommen. Müsste noch im Garten liegen.
Geile Dramaturgie. Neunmeterschiessen hatte ich noch nie! Gratulation an die Mutigen, die sich bereiterklärt hatten, zu schiessen. Vor allem aber an Peter, der schon im Spiel den Sieg festhielt.
Von den Torchancen pari, geht das Spiel auf Grund unserer höheren Ballbesitzquote und der gewonnenen Zweikämpfe gerecht an uns.
Ob wir immer solche eher biederen Gegner haben werden, ist zu bezweifeln.
Ein gutes Spiel, ein toller Bericht und sensationelle Fotos, besonders der von Pete gehaltene Elfmeter und John`s Seitfallzieher!
Hans
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