Drei Spielberichte...

von einem Spiel sind ganz schön viel. Andererseits zeigen sie auch die Attraktivität der Site. Liegt diese entstandene Kreativität am Spiel, an dem Spielergebnis, mehr noch an der Spielweise oder einfach nur am frustbedingten Wegtauchen des Posters übers Wochenende?

Nordberliner SC – BSC 2:1

Kurz vor der Halbzeitpause musste Karsten nach 205 Minuten ein erstes Gegentor hinnehmen. Vorangegangen war eine Kerze und eine unglückliche Abwehrsituation, bei der am Fünfmeterraum zwei BSC-Verteidiger nicht verhindern konnten, dass einem Nordberliner Stürmers der Ball zufiel.
Kurz nach der Pause das 2:0. Bei einem Konter konnten die Nordberliner eine 1:1 Situation für sich entscheiden.
Fünf Minuten vor Schluss erhielt Stephan von der Spielfeldmitte einen Pass an die rechte Außenlinie, tankte sich durch, zog in den Strafraum und vollendete ins kurze Eck.
Mehr ist zu diesem Spiel eigentlich nicht zu sagen.
Hans
p.s.
Glückwunsch an die zweite 11er!!!!

Hans Sch.

Eine Ära geht zu Ende?

Das gab es schon lange nicht mehr: 180 Minuten ohne Gegentor. Wie lange hält eine Serie?

Am 10.10.2008 um 18:45 Uhr traf sich die 7`er des Berliner SC um gegen den Nordberliner SC anzutreten.
Durch eine feurige Ansprache von Dicki wurde die Mannschaft auf das Spiel eingestellt.20:20 Tore, da geht bestimmt was für uns!!

Die Mannschaftsaufstellung:

Tor: Karsten
Verteidigung: Dicki, Schimmi und Eljay (Auswechselspieler Hartmut)
Mittelfeld: Stephan B., Andi Hä. (Auswechselspieler Hans Sch.)
Sturm: John (Auswechselspieler Andi Sch.)

Mit einer gut eingestellten Defensive startete der BSC in die Partie, als schon in der zweiten Minute der Gegner einen schnell vorgetragenen Angriff startete.
Der platzierte Schuss wurde vom kämpferischen Andi Hä. beinahe geklärt, erzeugte leider einen Richtungswechsel genau Richtung Dreiangel des BSC Tores und konnte
abgewehrt werden. Jetzt war der BSC wach. Das Spiel nahm an Fahrt auf. Wechselseitige Angriffe machten das Spiel spannend, ohne das eine der beiden Mannschaften einen Vorteil erzielen konnten.

In der 15 Spielminute, gelang es dem Gegner sich durchzusetzen und vor unser Tor. Aber nicht mit unserem Schimmi! Unter Einsatz des Lebens sprang dieser
in den Ball um ein Führungstor zu verhindern. Der abgefälschte Ball hatte nun die richtige Richtung, genau auf das Tor des BSC. Ein kleines "Hallo Wach!" für den Torhüter des BSC? Führte aber nicht zum Führungstreffer.

Es erfolgte vom BSC ein technisch stark vorgetragener Konter.
John als klassischer Mittelstürmer aufgestellt, sieht den Spieler auf der Außenbahn vorstürmen, bring sich in Abschlussposition und lauert auf die nun folgende Flanke. Die Flanke kommt perfekt (Hier hätte Hertha BSC mal sehen können, was Flügelspiel ist!!) auf John, dieser springt hoch und verpasst das Tor nur um 3 Meter. (Kopfballtraining für John?)

Nach weiteren vom BSC vorgetragenen Angriffen auf das Bollwerk des Gegners übernahm dieser zusehends die Initiative und das Spiel.
Schon nach wenigen Minuten führte dies zum Führungstor des Gegners und dies
kurz vor der Halbzeit.
Was hatten wir falsch gemacht?
"Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu !" würde ein Bekannter von mir dazu sagen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte ließ sich der Gegner das Heft vorerst nicht aus der Hand nehmen. Fortlaufende Angriffe wurden von der defensive des BSC erfolgreich
abgewehrt. Dann nutzte der Gegner eine Unaufmerksamkeit und erzielte mit einer Flanke und folgendem Kopfball das 2:0.

Ein Ausruf von Stephan B. rüttelte den BSC wach. " Jetzt reichts, wir spielen Mann gegen Mann!!
Ein Ruck ging durch die gesamte Mannschaft.
Das Spiel nahm nun die ersehnte Wende. Nur noch auf halten bedacht, versuchte der Nordberliner SC das Ergebnis zu halten. Wir wollten aber korrigieren.

Unaufhaltsame Vorstöße, überwiegend vorgetragen von Stephan B. prasselten auf den Nordberliner SC ein, bis endlich in der 53. Spielminute der Anschlusstreffer
des Berliner SC von Stephan erzielt wurde. Jetzt war der Gegner nervös. Der BSC erhöhte den Druck, so das sich für den Nordberliner SC kaum nennenswerte Chancen ergaben. Überwiegend mit hohen Bällen versuchte der Gegner den Vorstoß des BSC zu stoppen. Mit Verzögerungen durch langsame Spielerwechsel wollte sich der Gegner über die Zeit retten, was ihm letztendliche auch gelang. Endergebnis 2:1

Fazit:

Der BSC hat das Spiel aus der Hand gegeben, spielte Zeitweise phlegmatisch, ideenlos und vorhersehbar. Im Mittelfeld entstanden zu viele unnötige Ballverluste.
Der kämpferische Einsatz war vorhanden, aber zu spät.

Spieler des Tages: Schimmi und Stephan B. mit unermüdlichen Einsatz


11.10.2008 Karsten Nitschke

aus: schwatzgelb.de