Mit einem 6:2 bei RW Neuenhagen und einem 4:2 Heimsieg gegen den SC Marathon 02 in den letzten beiden Spielen der Saison 2010/11 lieferte die 3. Ü50 eine mehr als gute Bilanz ab. Daß es bei sage und schreibe 17 Siegen in 22 Spielen nur zum undankbaren dritten Platz reichte, ist allerdings ziemlich betrüblich - zumal das daraus resultierende Punktekonto von 52 in den beiden Parallelstaffeln zu einem sicheren 2. Tabellenplatz und dem damit verbundenen Aufstieg gereicht hätte.
Nimmt man den Quotienten (aus Punkten pro Spiel) und vergleicht ihn mit anderen Topteams, so liegt die Dritte mit 2,36 nicht nur vor der aufgestiegenen 1. Ü50 des BSC (2,27), sondern sie schneidet auch um einiges besser als der deutsche Meister BVB (2,21) ab, der anerkanntermassen eine überragende Saison gespielt hat. Im internationalen Vergleich ist der Premierleague-Gewinner ManU mit 2,11 fast schon unter ferner liefen, nur Real und Barca mit einem Quotienten von 2,42 bzw. 2,52 liegen klar voraus.
Was ist aus alledem zu schließen? Eigentlich nichts, außer daß die Leistungsdichte in der Kreisklasse C St.1 in der Spitze ziemlich außergewöhnlich ist und daß es schon einigermaßen mit dem Teufel zugehen müßte, wenn eine solche Bilanz in der nächsten Saison wieder nicht den verdienten Lohn bringen würde.
Wohl an - und besser nicht daran denken, daß es mit der Ü40-2 seinerzeit vier Spielzeiten gedauert hat, bis der Traum wahr wurde.
Ausgeträumt...
25. Mai 2011
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Interessant! So habe ich das noch gar nicht gesehen. Ein kurzer Blick in die Abschlußtabellen der anderen Staffeln zeigt, dass eine Mannschaft mit 50 Punkten sogar Erster geworden ist.
52 Punkte hätten in vielen Staffeln zum Aufstieg gereicht, sogar bei den ersten Männern.
Trotzdem, eine ungewöhnlich erfolgreiche Saison, vor allem bedingt durch die personelle Kontinuität gepaart mit der (größtenteils vorhandenen)Übereinkunft auf eine Spielidee (sichere Defensive, Kurzpassspiel, viele Ballkontakte, mit zunehmender Spieldauer immer mehr Druck aufbauen, den Gegner mit unserer läuferischen Überlegenheit kaputt spielen).
Das wir immer noch ca. sechs Chancen brauchen, um ein Tor zu schiessen, wird wohl so bleiben. Amer ist noch zu jung, und der Flughafenbau dauert noch Jahre.
Auch Glückwünsche an die erfolgreiche Erste und der Zweiten für den auf den letzten Metern sensationellen Schlußspurt.
Kommentar veröffentlichen