Für die Dritte hat es nicht gereicht zum Einzug in Runde 2 des AOK- Pokals. Mit dem SV Wartenberg traf das Team am nordöstlichen Stadtrand auf den bis dato stärksten Gegner in der aktuellen Pflichtspielsaison und zog mit 1:2 (Halbzeit 0:0) den Kürzeren.
Wie erwartet trafen zwei Mannschaften mit ungefähr dem gleichen Niveau aufeinander, die sich im ersten Durchgang weitestgehend neutralisierten. Der BSC trat sehr kompakt auf, deutlich darauf bedacht wenig Risiko zu gehen. Die Gastgeber ihrerseits agierten insgesamt auch eher abwartend, suchten allerdings immer wieder die Anspiele auf ihren starken 9er, der sich gegen die gut harmonierende Abwehr des BSC jedoch nicht wirklich durchzusetzen vermochte. Chancen waren hüben wie drüben Mangelware, die hochkarätigste erarbeiteten sich gleichwohl die Gelbschwarzen in Gestalt von Bernd, der bei einem technisch einwandfreien Fallrückzieher bedauerlicherweise nicht mehr präzise genug agieren konnte und nur den linken Pfosten des schon verwaisten Tores traf.
Mit nur einem Auswechselspieler angereist konnte die Taktik für den BSC für die zweite Halbzeit nur lauten, die Räume weiterhin eng zu halten und das Unentschieden solange als möglich zu halten. Ein Plan, der in der 35. Minute allerdings schon Makulatur war, als einer der Wartenberger Stürmer bei einer eher nicht zwingenden Hereingabe noch die Fußspitze an den Ball bekam und aus kürzester Entfernung einnetzen konnte. Der BSC, an diesem Tag nicht mit übertrieben großem läuferischen Potential ausgestattet, versuchte sich weiterhin an kontrolliertem Spiel und spielte jetzt sogar noch etwas kontrollierter, d.h. lange Bälle in die Spitze tunlichst vermeidend. Zwingende Aktionen waren gegen die sehr konsequent verteidigende Wartenberger Hintermannschaft aber eher Mangelware. Der Ausgleichstreffer fiel dementsprechend nach einer Ecke von Eljay durch einen wuchtigen Kopfball von Boris.
Wartenberg nahm das Heft in der Folge immer mehr in die Hand. Nach einer Verletzung von Bernd nun ohne Auswechselspieler, fehlten Gelbschwarz einfach die Möglichkeiten vor dem gegnerischen Tor für Gefahr zu sorgen. Wartenberg seinerseits spekulierte ganz offensichtlich auf eine entblößte Deckung des Gegners und gelang auch zu zwei Konterchancen des 9ers, die erst in allerletzter Sekunde vereitelt werden konnten. Unglücklicherweise war es dann eine Kopie des ersten Tores, diesmal durch den 10er, die Wartenberg auf die Siegerstraße brachten: abermals keine zwingende Aktion, gleichwohl aber ein Treffer für das Team, das an diesem Abend über mehr Möglichkeiten verfügte.
Unterm Strich hat sich die 3. Ü50 sehr ordentlich präsentiert und die Tendenz der letzten Begegnungen bestätigt.
16. September 2012
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