11. November 2012

Berliner SC III : WFC Corso 99/Vineta 1:4 (1:2)

Hier mal ein Artikel von der Website des letzten Gegners. Im übrigen ganz interessante Spielberichte… 

Dort weiter gemacht wo man am Freitag aufgehört hat!

Diesmal war der Berliner SC das Opfer unserer Spielfreude. Schon in der 3. Minute gelang es Eddi uns in Führung zu bringen. Udo agierte in seinem 2. Spiel erstmalig im Center und erhöhte in der 8. Minute auf 2:0. Alles schien bereits gelaufen, denn große Gegenwehr war nicht zu erkennen. Hat er recht, wir irrlichterten in den ersten Minuten herum, kamen überhaupt nicht in Ballbesitz! Nicht intensiv genug warm gemacht, keine Spannung aufgebaut? 
Nach altem Schema, kamen nun die in der Vorwoche geschonten Ergänzungs-Spieler zum Zuge. Diese Maßnahme bekam uns aber an diesem Tage überhaupt nicht.
Unser Spiel brach zeitweise völlig in sich zusammen.
Wir reagierten nur noch auf die robusten Gastgeber, und das noch nicht einmal gut. Ihre Chancen häuften sich, und der Anschlusstreffer, zwei Minuten vor der Pause, war abzusehen. Ja, wir hatten uns gefangen, und waren ein ebenbürtiger Gegner. Die besten 20 Minuten der Saison begannen. 10 vor der Pause, 10 nach der Pause. 

Nun musste etwas geschehen!!!
Es war die Start-Formation, die wie zu Beginn, wieder Ordnung in unser Spiel bringen sollte. Aber auch das gelang erst einmal nur begrenzt.
Der Berliner SC wurde dreister. Olaf bewahrte uns immer öfter vor dem Ausgleich. Sein größter Coup gelang ihm dann in der 50. Minute. Sensationell holte er einen Strafstoß aus der untersten Ecke seines Tors.Der Keeper war gut! Sehr gut sogar! Aber die Neunmetertötung als sensationell zu bezeichnen, finde ich übertrieben. Ohnehin bleibt rätselhaft, warum Volker sich darum riss, ihn zu schießen. Manni und Olaf wären da prädestinierter gewesen.
Er verhinderte damit nicht nur irgend einen Treffer. Nein, er brachte uns mit dieser Aktion auch wieder ins Spiel zurück! Richtig! Mit den ausgelassenen Torchancen, dem verschossenen Neunmeter vergaben wir die Chance, wenigstens ein Unentschieden gegen den starken Tabellenzweiten zu erreichen. Unser Spiel brach zusammen. Auch der von Manni richtigerweise durchgeführte Taktikwechsel von kontrollierter Offensive auf „Defensivordnung über alles, dann kontern“.
Auf Knopfdruck funktionierte man in den letzten zehn Minuten wieder so wie in der Anfangsphase. Hansjörg schloss einen von Sandor gut eingeleiteten Spielzug, mit dem erlösenden 3:1 ab. Noch bevor Udo mit seinem abgezockten zweiten Treffer, den Sack endgültig zu binden konnte (er tunnelte den Torwart bewusst)
Wie sich auch heute wieder bewahrheitete, ist die Truppe niemals tot! Die nun schon oft gepriesene Moral haucht ihr immer wieder neues Leben ein.
Für Erstaunen sorgten wir schon beim Einmarsch in die riesige, aber menschenleere Sportstätte an der Hubertus Allee. Zwanzig Personen, darunter vierzehn Akteure, belagerten plötzlich das Gelände. Sehr zur Verwunderung des Platzwartes und der Gegner. Wie man mir sagte, ist man an einem Montagabend, bei den Gästen ein anderes Bild gewohnt. Als der Spieler mit der Nummer vier als vorletzter die Kabine erreichte, waren zehn Weddinger schon auf dem Weg zum Warmmachen…

Obwohl auch heute wieder nicht jeder zu seiner erhofften Spielzeit kam, gab es kein böses Wort. Im Gegenteil, alle waren Happy und hatten Verständnis dafür.Vielen Dank!!!

D.A.

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