7. Mai 2013

Drei wichtige Punkte

Die 3. Ü50 hat im Heimspiel gegen den Tabellenvierten Weissenseer FC drei ganz wichtige Punkte eingefahren. In einem Spiel auf eher durchschnittlichem Niveau ging der BSC durch zwei Treffer von H. Schäfer zeitig mit 2:0 in Führung und war über die gesamte Dauer des Spiels die bessere Mannschaft. Der Anschlußtreffer noch vor der Pause durch einen nicht ganz unhaltbaren Distanzschuß gab den Gästen zwar noch einmal Hoffnung, ihr spielerisches Potential blieb insgesamt allerdings ziemlich beschränkt.

In der Halbzeitpause wurde die Frage, ob die gewählte 3-3-0- Formation denn nun ein guter Griff in die Taktikkiste sei, noch einigermaßen kontrovers diskutiert, das 3:1 nach schöner Vorarbeit von V. Dubiel mit anschließendem Abstauber von A. Henkel gab dann aber alldenjenigen Recht, die auf ein Übergewicht im Mittelfeld gesetzt hatten, aus dem dann zügige Angriffe nach vorne getragen werden sollten. Verglichen mit anderen Spielen war der Zuwachs an echten Torchancen auffällig.
Das neuerliche Anschlußtor der Weissenseer nach einem zwar platzierten aber eigentlich nich t wirklich druckvollen Kopfball zeigte dann aber auch die Probleme des Systems auf, in dem der zentrale Abwehrmann meist als Libero agierte: wenn das gegnerische Aufbau-Spiel (in Überzahl gegen nur einen Spieler in vorderster Position) erst ab der Mittellinie gestört wird, müssen alle Akteure in der Defensive klar mannorientiert arbeiten, ansonsten reicht ein vertikaler Paß um eine Abschlußsituation herzustellen.

Nun, Weissensee war für solcherlei Strategiespielchen im Angriffsspiel nicht variabel genug, bzw. der BSC verstand es (außer beim 2:3), ein wirkungsvolles Flügelspiel des Gegners zu verhindern. Wie auch immer, Gelbschwarz blieb einigermaßen unaufgeregt und baute auf Konter, zunächst eher nadelstichmäßig dann aber druckvoll in 1:1-Situationen gehend und nach Foulspiel im Strafraum auch mit Neunmeter belohnt. S. Benz als Gefoulter verwandelte diesen dann konzentriert und kompromißlos zum 4:2 - sinnbildlich für das gesamte Ü50/3- Team, das an diesem Abend einfach einen Schritt schneller war als der Gegner, auf dem Platz und auch im Kopf.

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