15. August 2013

Gelungener Saisonstart für die Dritte, die jetzt die Zweite ist

Die dritte Ü50, die jetzt die zweite ist, hat einen gelungenen Saisonstart hingelegt:
3 Punkte aus dem ersten Saisonspiel beim SC Staaken in der letzten Woche und aktuell Einzug in die zweite Runde des AOK-Pokals durch einen sicheren 4:1 Sieg gegen den SSC Südwest.

War der Gegner beim Meisterschaftsauftakt zwar spielerisch gut, insgesamt aber ziemlich harmlos und das größte Problem der Begegnung das Haushalten mit den eigenen Kräften bei schwülwarmem Wetter, so war die Aufgabe gegen den vorjährigen Tabellennachbarn SSC Südwest insgesamt deutlich anspruchsvoller. Beide Begegnungen zeigten aber durchaus eindrucksvoll, daß die Mannschaft sich mittlerweile gefunden und die 1-2-3- Formation recht gut verinnerlicht hat. Die Erfolgsserie zum Ende der Vorsaison hat so viel Selbstvertrauen wachsen lassen, daß auch kleine Mißgeschicke nicht zu Panikreaktionen führen, sondern zu einem beharrlichen Festhalten an der gewählten Taktik.

Gegen Südwest kam das Mißgeschick in Gestalt eines 0:1- Rückstandes daher, bei dem der rotweiße 24er sich trotz großer und mit unlauteren Mitteln erwirkten Bedrängnis am Flügel durchsetzen und Pete im Tor der Gelbschwarzen mit einem Pikeschuß überwinden konnte. Ü50/2 wirkte wenig beunruhigt und spielte weiter einen sicheren Ball über mehrere Stationen nach vorne. Das berühmte Heft des Handelns schien man allerdings auch nicht wirklich in die Hand nehmen zu wollen. Zudem mangelte es bisweilen an der nötigen Konsequenz in den Abwehraktionen. Ein durchaus mögliches 0:2 nach Latten- und Pfostenschuß der Südwestler Mitte der ersten Hälfte hätte dann sicherlich schon ein gewichtigeres Problem dargestellt

So aber konnte der BSC seine Präsenz im Mittelfeld, dort wo im Kleinfeldfussball normalerweise die Spiele entschieden werden, deutlich erhöhen und das Geschehen gut 10, 20 Meter weiter in die gegnerische Hälfte verlagern. Nach einigen gefälligen Kombinationen waren es dann Bernd und Boris im Zentrum, mit Boris letztlich als Schützen, die noch vor der Pause verdient ausgleichen konnten. Ein Lattentreffer nach feinem Linksschuß von Stephan hätte sogar die Führung bedeuten können

Mehr geführte und gewonnene Zweikämpfe und ein Gegner bei dem die Leistungsunterschiede des beteiligten Personals immer deutlicher wurden, ließen das Übergewicht des BSC in der zweiten Hälfte immer weiter wachsen. Es bedurfte allerdings eines Abwehrschnitzers, in den Eljay hineinsprintete und mit zwei, drei Schritten Anlauf humorlos verwertete, um die Dritte, die jetzt die Zweite ist, auf die Siegerstraße zu bringen. Souverän im Abwehrverbund mit Micha, Olaf und Andi und mit abermals guter Staffelung und gut gehaltenen Außenpositionen in der Offensive durch Hartmut, Hans, Stephan, Bernd, Boris und Eljay, in der zweiten Hälfte auch Manni, erarbeitete sich der BSC weitere gute bis sehr gute Torchancen. Bernd mit Kopfball nach Direktauflage von Boris und Hartmut wenige Minuten vor Schluß mit Scorerpunkt für den Gegner stellten den zum Schluß wenig gefährdeten Sieg sicher.

Fazit: die Dritte, die jetzt die Zweite ist, scheint in dieser Saison endlich einmal nicht bei Null anfangen zu müssen. Wohin die Reise gehen könnte, darüber sollte besser nicht spekuliert werden. Es ist dies zwar der Satz fürs Phrasenschwein schlechthin, doch es steckt viel Weisheit in der Parole, immer nur von Spiel zu Spiel zu gucken.

1 Kommentar:

Pete hat gesagt…

Hi Jungs,
sehr gute Analyse der Weiterentwicklung unserer 3, die jetzt 2 ist.
Mit Olaf in der zentralen Abwehr, ist ein zweikampfstarker Spieler gefunden worden, der die Außenverteidiger unterstützt. Die Außenverteidiger, gleich ob Micha, Carsten,Dicki oder Andi, haben die Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung erheblich minimiert.
Im Mittelfeld ist Hartmut laufstärker geworden und hat vor dem gegnerisch4en Tor einen Killerinstinkt entwickelt, den ich Ihm nicht zugetraut habe. Boris hat im Laufstil den 2 Gang gefunden.
Er ist viel antrittsschneller geworden. Andreas, Manni und Stephan laufen alles in Grund und Boden und haben ihr Zusammenspiel erheblich verbessert.
Bernd macht jetzt sogar Kopfballtore. Entscheidend ist die größere Ruhe bei Ballbesitz, die reduzierten Abspielfehler, die bessere Absicherung bei Ballverlust, die Positionstreue und die hohe Laufbereitschaft, um dem Mitspieler Abspielangebote zu machen. Auf ein Neues am Montag.
Pete