22. Januar 2005

Die Rückkehr ins ruhmreiche Poststadion

Wenn ich mit Werner nicht wieder die ganze Hinfahrt nur über 96 geredet hätte, wäre es sogar direkt möglich gewesen, sich für die Rückkehr ins ruhmreiche Poststadion extra etwas vorzunehmen. In den 30ern wurden hier Spiele des olympischen Fußballturniers wie auch ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft ausgetragen. Nach dem Krieg war es Heimstadion sowohl für Union 06, TeBe als auch für Hertha BSC. Nicht zu vergessen natürlich auch die SG Schäfersee, die hier mindestens einmal drei Punkte holen konnte. Das klingt nicht nach besonders viel wenn man bedenkt daß wir es bestimmt zwei, drei Jahre jeden zweiten Samstag wieder an diesem Ort versucht haben -aber es hat ausgereicht, bei mindestens dreien aus unserem neuen Erfolgsteam wehmütige Erinnerungen auszulösen.


Erste Enttäuschung dann allerdings als sich herausstellt, daß mittlerweile auch der großartige Kiosk im Eingangsbereich, an dem wir manch fröhliche Stunde verbracht haben, seine Dienstleistungen eingestellt hat. Na ja, wird ja vielleicht wieder. Auf den wirklich gut gemachten Seiten von > www.nordostfussball.de ist schließlich zu sehen und zu lesen, daß im Herbst vergangenen Jahres mit der Sanierung des gesamten Areals begonnen wurde.
Die ersten Ergebnisse dieser Anstrengungen durften wir höchstpersönlich bewundern bzw. testen, nämlich auf dem Kleinfeldplatz Nr. 6, der zwar verdächtig danach aussah als sei dies einst der Parkplatz des nahegelegenen Plus-Marktes gewesen -aber was soll's. Herrlich sattes Kunstrasen-Grün, schön langflorig, was sicher manchem Wohnzimmer gut zu Gesicht stehen würde, und Abmessungen: allerliebst und eigentlich Platz genug für alle...

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