18. Januar 2005

Schlecht gespielt und 3:0 gewonnen- das sind die Qualitäten einer Spitzenmannschaft...


An einer ungenannten Taxihalte im Zentrum der deutschen Hauptstadt. Die eine Hälfte der Taxigang reiht sich in die Warteschlange ein. Nur zwei Wagen vor ihm -okay das kann man wagen. Mal langsam das Match sacken lassen und überlegen wie man den Spielbericht zusammenschrauben könnte. Selten dämliche Idee eigentlich, erst Fußballspielen und danach noch in die Kutsche. Und das an einem Montag und bei der Geschäftslage. Wieviel Umsatz soll das denn eigentlich bringen? Na ja, jetzt bin ich hier und wenn ich in zwanzig Minuten nicht zweiter bin, fahre ich weiter. Mist, daß der Wagen noch so kalt ist. Drei Grad über Null ist irgendwie nicht prall. Und beim Spiel bin ich auch nicht richtig warm geworden. Vorgenommen hatte ich mir sowieso etwas anderes. Na ja, wahrscheinlich nicht nur ich...

2 Kommentare:

Effendi hat gesagt…

Mal 'ne ganz neue Perspektive, die Nachbetrachtung des Spiels hinter dem nächtlichen Lenkrad...
Schon sehr interessant mitzukriegen, wie Du das Spiel gesehen hast.

Na gut, ich fand's auch nicht überragend, das, was wir da gestern abgeliefert haben. Aber ich fand, dass wir wenigstens als Mannschaft ganz gut funktioniert haben, und wenn auch wirklich nicht alles Gold war, was da - selten genug - vereinzelt 'mal aufgeglänzt hat, so war doch die Bereitschaft des "Einer für alle" - jedenfalls für mich - durchgängig erkennbar.
Auch positiv fiel auf, dass wir keine wesentlichen Selbstmörder-Pässe im Repertoire hatten. Okay, natürlich kam nicht jeder Ball an, aber wirklich katastrophale Fehlpässe, besonders aus der Abwehr, gab es keine. Und wenn Andi nicht seine beiden Tore aus Nullchancen-Positionen gemacht hätte, dann wäre eben irgendeiner der anderen Bälle (Hans, Du, Hans ...) reingegangen.
Das mit der von Manni bei uns festgestellten fehlenden geistigen Frische traf es wohl noch am ehesten.

Fazit: Auch solche Spiele, bei denen man nicht so gut drauf ist, müssen erstmal gewonnen werden, und das immerhin ist uns gelungen. Siehe Überschrift Deiner Analyse...

Axel hat gesagt…

Gratulation - vorne drei, hinten null, da verstummen die Kritiken. Verstummen sie wirklich? Selbstkritisch spricht Eljay von "Chaos bei der Raumaufteilung und Zuordnung". Hier mein Rat an die Mittelfeldspieler: Wenn derartige Probleme auftauchen, ruhig, auch hintenrum, den Ball erst mal sichern und vorsichtig laufen lassen. Dann kann sich jeder neu orientieren, der Gegner kann mangels Ballbesitz kein Tor schießen und wird zudem eingelullt. Dann kommt plötzlich unser überfallartiger Tempowechsel...
Bitte mal kurz drüber nachdenken, auf das Sonnabend-Spiel konzentrieren und auf ein Neues.
Der zum Pausieren Verdammte