Da die Mannschaft weiß, was dieser sich wiederholende Tag jeweils an Ereignissen bringen wird, geht sie bald dazu über, ihr Wissen einzusetzen, um sich einen großartigen Sieg zu erspielen. Aber - man mag es kaum glauben - entstehen nur lauter Fehlversuche. Es stellt sich bei ihr ein Überdruss ein, und schon bald beginnt sie an ihrem Spiel zu verzweifeln. Sie wechselt mehrere Spieler ein bzw. aus, die im Spiel als Sequenz komischer Fehlversuche zu sehen sind. Keiner dieser Spiele beendet das Phänomen des sich endlos wiederholenden Tages.
Auch heute war es wieder so.
Trotz einer 1:0 Führung durch Stephan B. mit einem strammen 16 Meter Schuss in der 4. Minute, brachte der BSC danach den Gegner erst so richtig zum Spielen.
Die Folge:
der ewig gleich Film --> zur Halbzeit lag er 1:3 zurück.
Die üblichen Abspielfehler und das unmotivierte Hin- und Hergerenne machte den Gegner immer stärker.
Jetzt wurde gewechselt. Zumindest zeitweise ein besseres Abspiel und teilweise bessere Laufwege gaben dem BSC ein wenig Hoffnung auf gleichem Niveau mit den Olympioniken mithalten zu können.
Doch das Murmeltier wachte auf und ließ die Helenen weitere 4 Treffer erzielen.
Der Spielertrainer vom BSC machte zwischenzeitlich seinem Frust Luft, indem er durch einen Sololauf von der Mittellinie seine Gegner abhängte und den Ball souverän ins gegenerische Tor drosch.
Andere eingewechselte Spieler - wie der Autor dieses Berichtes - machten es weniger formvollendet.
Lediglich ein Rückpass zum Torwart der Helenen und ein Kunstschuss aus 5 Metern fast über den 20 Meter hohen Zaun - auch das gelang dem Autor nicht - waren der Ertrag aus den zweiten 45 Minuten.
Wie kommt der BSC heraus aus dieser Zeitschleife?
Jammern oder Jammern?
Nächsten Sonntag wieder in unserem Kino --> und ewig grüßt...

FÜR HACKY
6 Kommentare:
Ey Hacky. Danke für die prompte Erledigung. Wäre schön, wenn das mit dem Toreschiessen genauso klappen würde -hähähä. Die kannst/ hättest den post übrigens auch selbst veröffentlichen können. Log dich einfach mal mit deinen Daten bei blogger.com ein und probier's.
Wen interessieren eigentlich sportliche Erfolge bei einer derart netten Kameradschaft, wie wir sie unter uns haben... Das ist doch das Allerbesonderste, was unser Dreamteam sämtlichen Mannschaften von Liverpool bis Lichterfelde voraus hat - oder etwa nicht ? Wir brauchen diese Kameradschaft noch nicht einmal zu pflegen, denn sie ist einfach da. Ich jedenfalls geniesse fast jede Minute unseres gemeinsamen Zusammenseins ! Und ich glaube, manch einem anderen unseres Teams geht's ganz genauso.
Naja, aber natürlich richtig - wir spielen ja zusammen Fussball nicht nur deshalb, weil wir uns alle so toll und nett finden, sondern schon auch und vor allem deswegen, weil wir eben lieber gewinnen als verlieren wollen !
Und da sind wir im Moment (ziemlich langer Moment...) halt nicht so sehr auf der Erfolgsspur...
Das Spiel gegen die Griechen - immerhin amtierender Europameister ! - begann ja recht verheissungsvoll, ging dann aber nicht mehr ganz so erfolgreich weiter. Trotzdem denke ich, dass globalgalaktisch der Einsatz der Mehrzahl unserer Heroen soo schlecht nun auch nicht war, wenn auch das Endergebnis diese Ansicht Lügen strafen mag. -
Der sich selbst kritisierende Autor des Spielberichts hat seine Mega-Chancen ja nicht absichtlich verbaselt, und ich erinnere nur daran, dass Ähnliches auch schon ganz anderen Spielern passiert ist (zuletzt A. Zumbiegel am 15.10.1932 im Spiel Bieberach gegen Hohengleimberg); also kein Grund für Selbstvorwürfe, lieber Hackinho - jeder hat mal 'n schlechtes Jahrzehnt...
Und so wie sich Manni, der zwar glücklose, aber nie aufsteckende und stets fightende Marco und auch manch anderer reingehängt haben, war doch vom Einsatz her okay !
Gut, Hellas hatte natürlich überdurchschnittlich begabte Fussballer in seinen Reihen - leider sogar eine ganze Menge davon - , aber dass wir nun direkt abgeschlachtet worden sind, hab' ich nicht gesehen.
Wir haben bis zum Schluss mitgekämpft und nie aufgegeben, auch wenn wir ziemlich bald erkennen mussten, dass wir heute auf verlorenem Posten standen und es für uns nix zu holen gab...
Aber wir werden auch gewinnen. Eine Übermannschaft hat unsere Staffel nicht, und auch wenn wir bisher nur auf die Fresse gekriegt haben, werden wir weitermachen, weiterkämpfen; gerne mit der einen oder anderen Anregung von Eljay, der sich ebenso wie andere seine Gedanken macht über das, was wir ändern, verbessern können.
Und im Namen von uns allen ein ganz ganz megagrosses Danke an Manni, unseren Glücksfall, ohne den wir sportlich sowieso verloren wären ! Bitte, Manni, bleib' uns treu - wir wissen, wie aufreibend, aber auch unverzichtbar wichtig Dein Engagement für unser Team ist, und wir hoffen, dass Du weiterhin für und mit uns bist !
Also, erstens, lieber Hans, finde ich schon dass wir abgeschlachtet worden sind und, zweitens, reicht mir persönlich die gute Kameradschaft nicht. Drittens habe ich heute, nach diesem Spiel, Probleme mit dem positiven Denken.
Andreas, hab' gerade eben Deine Gedanken gelesen (die oben geäusserten...).
Kann ich natürlich nur allzu gut verstehen.
Meine Kommentierung hatte in erster Linie den Hintergrund, uns von sportlichen Suizidgedanken abzuhalten (brauche ich gerade Dir ja nicht näher zu erklären...).
Sollte ich in meinen Abschwächungs- und Wiederaufbauversuchen zu dick aufgetragen haben, so verzeih' bitte !
Kopf hoch, Elfer - was anderes kann ich uns im Moment nicht wünschen.
Sonst nur noch, dass nicht wieder die Diskussion aufkommt, die wir am Ende der letzten Saison schon mal hatten...
Colega -du kennst meine Meinung, und irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen...
Zum Spiel: Ich muss Andreas zustimmen. Hellas hat uns über weite Strecken des Spiels vorgeführt. Wir hätten locker zweistellig verlieren können. Es war nur selten ein durchdachtes Aufbauspiel erkennbar. Hektik bei der Ballannahme und Nervosität beim Abspiel. Pässe über 5m die nicht den Mitspieler finden (können). Kurz gesagt: Wir Spielen nicht miteinander, sondern jeder wurschtelt so vor sich hin.
Zum Thema Teamgeist: Es ist bewundernswert wie entpannt wir bei dieser Niederlagenserie miteinander umgehen. Ich spiele gerne mit Euch zusammen Jungs. Trotzdem sollten wir demnächst mal wieder bessere Spiele abliefern. Wohlgemerkt, es geht nicht um das Gewinnen. Es geht um das Gefühl, nach Spielschluss der Meinung zu sein allea getan zu haben was möglich gewesen ist. Wenn wir dann verlieren, egal. Auf ein Neues.
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