Meine Güte! Was haben wir für Spiele gegen sie gemacht in den letzten Jahren. Oftmals ging es hoch her. Spiele standen kurz vor dem Abbruch (s. "Wir leben in einer soo großen Stadt!"), es gab Handgreiflichkeiten, Verbalscharmützel und andere Nicklichkeiten. In der letzten Saison gaben sie uns zehn Tore in beiden Spielen. Davor hatten wir sie schon mal geschlagen oder uns in begeisternden Spielen pari getrennt.
Am letzten Montag war alles harmonisch. Wir hatten großen Respekt, wussten dass wir ihren Spielfluß unterbrechen müssen, um eine Chance zu haben. Technisch sind sie uns überlegen.
Sie scheinbar auch. Zwei ständige Verteidiger, davor gleich noch mal zwei, trotzdem wir (traditionell) nur mit einem Stürmer spielen. Genauso wie wir hatten sie sich vorgenommen, sich auf das Spiel zu konzentrieren. Handchakes nach kniffligen Situationen, gegenseitige Entschuldigungen, also insgesamt eine faire Atmosphäre prägten das Geschehen.
Zwei Fritz-Walter-Gedenkminuten zu Anfang der ersten und zweiten Halbzeit brachten uns um den Punkt –mehr hätten wir angesichts der wenigen Torchancen nicht verdient gehabt.
Ballverluste durch schlampige Kurzpässe, gepaart mit technischen Detailfehlern führten zu schnellen Vorstößen der Steglitzer Mannschaft mit den erfolgreichen Abschlüssen zum 1:0 und 2:1. Zwischenzeitlich hatten wir durch ein Tor von John das 1:1 erreicht, und Hoffnung auf einen erfolgreichen Abend. Denn entweder waren sie nicht so stark wie in den Vorjahren, oder wir stärker als in der letzten Saison.
Ballbesitzquote, Zahl der Ballgewinne und Ballkontaktquote jedes BSC-Spieler stiegen mit jeder Spielminute an, die Mannschaft stemmte sich mit Leidenschaft gegen die Niederlage.
Trotzdem verloren. Niemand war zu Tode betrübt, denn wir hatten bilanziert, ein gutes, engagiertes Spiel gemacht. Und das trotz vier Auswechselspielern, was in der Vergangenheit oftmals den Spiel-Rhythmus durcheinander brachte.
Wir brauchen keine Bange haben!
P.S. Eine gute, eine schlechte Nachricht: Karsten N. hat mit dem Rauchen aufgehört! Die schlechte: Karsten N. liegt z.Zt. im Behring – Krankenhaus. Er hat sowohl seinen Laptop, als auch sein Handy Vorort! Die Besuchszeiten sind als liberal (keine Wahlempfehlung!) zu bezeichnen.
Marco D. 2+, Schimmi 2-, Andi H. 1-, Hans Sch. 3, John J. 1- (super drauf z.Zt.), Andi E. 2-, Andi Sch. 3, Karsten K. 3, Stephan B. 2-
Schiri: 3-, zwar in allen wichtigen Situationen daneben liegend, trotzdem eine klare Spielleitung
Dicki 22/09/2009
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