
Die große Krise hat jetzt auch bsc-dreamteam.de erreicht. Der allgegenwärtige Sparzwang verlangt es von uns, die Spiele der zweiten 11er Alt und der 7er Alt zukünftig in einem einzigen Spielbericht abzuhandeln. Daß es so weit kommen konnte, liegt daran, daß beide Mannschaften ihre Begegnungen an diesem Wochenende im Gleichtakt absolviert und auch verloren haben.

Gab es am Samstag auf dem seifigen Hubi-Kunstrasenplatz gegen Köpenick-Oberspree, einem Team aus dem Mittelfeld der Tabelle das sich gleichwohl auf Augenhöhe bewegte, eine knappe 0:1 -Niederlage, folgte am Sonntag bei ebenfalls ungemütlichen Witterungsbedingungen ein klares 1:4 der Kleinfeldmannschaft am Columbiadamm gegen BSV Hürtürkel, einem ebenfalls alles andere als übermächtigen Gegner. Die Gründe waren bei allen Unterschieden letztendlich die gleichen.

Das 11er-Spiel am Samstag war zumindest in der ersten Hälfte absolut ausgeglichen. Der BSC agierte in der Abwehr trotz aller Unwägbarkeiten einigermaßen sicher und Dank der Besetzung mit Manni und Stephan im defensiven Mittelfeld auch ziemlich kompakt. John, davor positioniert und mit überragender Kampfbereitschaft, war ein stetiger Unruheherd und unter den Augen seines aufstrebenden Sohnes sichtlich darum bemüht, einen Treffer zu erzielen. Viel näher als mit seinem Flugkopfball auf Grasnarbenhöhe in der 26. Minute kann man dem Erfolg kaum kommen. Leider stand noch der Pfosten davor. Deutlich mehr Glück hatte da der Gegner, der sich zwar auch schon einige passable Gelegenheiten herausgearbeitet hatte, das einzige Tor des Tages dann aber nicht wirklich zwingend aus einem Gestocher im Fünfmeterraum heraus erzielte. Während Köpenick-Oberspree im zweiten Durchgang eigentlich kaum mehr stattfand, spielte der BSC weiterhin recht konzentriert, aber mit den bekannten Schwächen im Spiel nach vorn. Um wirklichen Druck aufzubauen, oder sogar Torgefahr heraufzubeschwören, dazu fehlte es einfach am personellen Inventar.

Ein Urteil, das gleichermaßen auch für das 7er-Spiel vom Sonntag gilt. Eigentlich recht gut aufgestellt mit spielstarken Akteuren war Einigen die Doppelbelastung allerdings durchaus anzumerken. Gegen einen im Vergleich zur Vorwoche um einiges schwächeren Gegner, lief der Ball zwar sehr ansehnlich durch die eigenen Reihen, fehlte allerdings die Spritzigkeit in den Zweikämpfen - und wohl auch ihm Kopf. Folge davon zwei ebenfalls nicht zwingende Gegentreffer bis zur Pause, bei denen Hürtürkel einfach bissiger nachgesetzt hatte. Gleichwohl gilt auch für dieses Spiel das Urteil, daß es nicht wirklich vor dem eigenen Tor verloren wurde. Nur eine einzige herausgearbeitete Chance während des gesamten Spiels, dazu ein überlegter Schuß aus der Halbdistanz, der dann prompt auch zum einzigen Tor durch Micha R. führte, sind einfach zu wenig. Kompakt stehen und vorne hilft der liebe Gott, reicht dann eben auch nicht wirklich. Da muß in der Winterpause auf dem Transfermarkt unbedingt nachgebessert werden.
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