20. September 2013

Die gute Nachricht zuerst...

...die zweite Ü50 hat ihr Punktspiel bei SW Neukölln mit 5:3 (Halbzeit 2:1) gewonnen.
Viel mehr Positives läßt sich dann aber auch kaum vermelden, denn alles was die Zweite, die früher einmal die Dritte war, zuletzt ausgezeichnet hatte - taktische Disziplin, eine gewisse Passsicherheit, vor allem aber Konzentration - ließ sie an diesem Abend vermissen.
Dabei war die Mannschaft recht gut aus den Startlöchern gekommen und baute anfangs mächtig viel Druck auf den Gegner auf. Ein Pfostenschuss nach 5 Minuten und der erste Treffer durch einen Kopfball von Stephan kurze Zeit später liessen bei manchem schon den Gedanken aufkommen, diesen unsortierten Gegner würde man locker mit zwei, drei zu null vom Platz schicken. Nach den ersten Wechseln wechselte das Bild dann aber komplett: BSC verlor beinahe jede Ordnung und Orientierung, Schwarzweiss kämpfte sich mit verändertem Personal immer mehr ins Spiel und kam auch verdient zum Ausgleich. Einzig einem trockenem Abschluß von Karsten ins lange Eck war es zu verdanken, dass die zweite mit Vorsprung in die Pause gehen konnte.

Nach kurzer Beratschlagung wurde entschieden, die nicht sonderlich gut umgesetzteTaktik mit einem zentralen Spieler vor der Abwehr wieder aufzugeben und zum zuletzt bewährten System mit einem 'freien' Mann hinter den Manndeckern zurückzukehren. Sonderlich wirkungsvoll war auch diese Maßnahme nicht. Ü50/2 spielte weiterhin nicht positionstreu genug und bekam infolgedessen kaum Struktur ins eigene Spiel. Neukölln erlangte durch ihren unermüdlichen Antreiber mit der Nummer 6 Feldüberlegenheit und führte nach zwei individuellen Fehlern bald mit 3:2. Im BSC-Team kamen schon manche Zweifel auf, ob man hier überhaupt noch ein Unentschieden würde schaffen können, als nur noch zehn Minuten zu spielen waren. Eine Kopie des zweiten Treffers durch Karsten und ein Reflexreaktion von Manni nach verunglückter Flanke von wiederum Karsten drehten dann jedoch unversehens die Partie.
Stephan mit seinem ebenfalls zweiten Treffer besiegelte dann einen Sieg, bei dem der BSC mit Ausnahme von 10 Minuten zu Beginn und am Schluß fast durchgängig jede Linie vermissen ließ und eigentlich nur Dank der Einzelaktionen von Karsten gewinnen konnte. Immerhin aber wurde ein Spiel nach schwacher Leistung gewonnen und so darf man aktuell bei der Zweiten, die einmal die Dritte war, wohl von 'Jammern auf hohem Niveau' sprechen.

1 Kommentar:

Pete hat gesagt…

Hi Jungs, mit der Spielanalyse liegt Andreas 100% richtig. Aber: Nur insgesamt 20 Minuten gut spielen und trotzdem gewinnen, ist auch eine Qualität.